Neuer Stürmer für St. Pauli? Daran hakt es beim Ishak-Wechsel
Andreas Bornemann fällt im Trainingslager zu St. Leonhard trotz Transferphase durch Gelassenheit auf. Die Kopfhörer zum Telefonieren stecken gefühlt so oft in der Hosentasche wie im Ohr, was aber nicht bedeutet, dass St. Paulis Sportchef das Streben nach Verstärkungen eingestellt hat.
Für die Offensive sucht er nach einem Stürmer, der wie wie Simon Makienok hohe Bälle verarbeiten kann. Ein Kandidat ist dabei der Schwede Mikael Ishak (MOPO berichtete exklusiv). Ihn kennt Bornemann aus Nürnberg, in Polen ist Ishak Kapitän von Lech Posen, das er mit 18 Toren und sechs Vorlagen zur Meisterschaft und in die Champions-League-Qualifikation führte.
St. Pauli-Kandidat: Schwede Ishak wurde mit Posen Meister in Polen
Auf St. Pauli hält man den Stürmer von 1,85 Meter Körperlänge für einen, der die Offensive auf jeden Fall verstärken würde. Auch Ishak selbst könnte sich einen Wechsel zum Kiezklub nach MOPO-Informationen vorstellen. Die größte Herausforderung stellen allerdings die Finanzfragen dar.
Auf der Stürmer-Suche konkurriert St. Pauli mit Klubs aus Saudi-Arabien
Denn Posen will seinen Kapitän (Wert bei transfermarkt.de: 3 Millionen Euro), dessen Vertrag noch ein Jahr läuft, eigentlich gar nicht verkaufen. Ishak liegen dem Vernehmen nach zudem Angebote aus anderen Ländern wie Saudi-Arabien vor. Für einen 29-Jährigen, dessen Karriere sich auf dem Höhepunkt befindet, wäre das sportlich ein Abstieg, monetär aber ein Aufstieg.
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Trotz der Einnahmen durch die Verkäufe von Daniel-Kofi Kyereh und Guido Burgstaller steht fest: Ishak zu St. Pauli – das wird nicht einfach.