Nur noch zwei Punkte: St. Pauli spürt Fortunas Atem im Nacken
Die Luft für den FC St. Pauli wird im Kampf um den Aufstieg immer dünner. Nach den frühen Spielen des Samstags haben die Kiezkicker (aktuell Zweiter) nur noch zwei Zähler Vorsprung auf Verfolger Fortuna Düsseldorf, das sein Heimspiel gegen Greuther Fürth mit 1:0 gewinnen konnte. Der Kiezklub tritt am Sonntag in Hannover an (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de).
Dabei profitierte der Tabellendritte, der keine überzeugende Leistung bot, von einem kapitalen Fehler von Fürths Consbruch. Der legte der Fortuna, die bis dahin bis auf ein (wunderschönes) Abseitstor von Engelhardt (36.) wenig im Köcher hatte, den Treffer des Tages mit einem schlimmen Pass auf. Nutznießer war Vermeij (69.). Den knappen Vorsprung brachte Düsseldorf (sechs Siege in Folge) dann recht souverän über die Runden.
Einen vermeintlichen Handelfmeter für die Gäste nahm Schiedsrichter Florian Heft nach Video-Ansicht zurück (50.). Yannik Engelhardt hatte den Ball im Strafraum mit der Hand berührt.
Ex-St. Paulianer Kwasi Wriedt verballert Elfmeter
Auch im Tabellenkeller war viel geboten, und eine Vorentscheidung dürfte gefallen sein: Den VfL Osnabrück kann nur noch ein echtes Wunder vorm Sturz in die 3. Liga bewahren. Im Niedersachsen-Derby gegen Eintracht Braunschweig bekamen die Hausherren die Leviten gelesen, verloren auch in der Höhe verdient mit 0:3 (0:2).
Donkor (9.), Philippe (40.) und Gomez (60.) sorgten für die Treffer der Löwen, die durchaus höher hätten gewinnen können. Passend: In der Nachspielzeit donnerte der Ex-St. Paulianer Kwasi Wriedt einen VfL-Elfmeter weit über den Querbalken.
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Düster wird es zunehmend auch in Kaiserslautern. Der FCK kam im so wichtigen Nachbarschaftsduell gegen den SV Wehen Wiesbaden nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus und verdaddelte dabei abermals eine Führung (Kaloc, 30.). Mit einem herrlichen Distanzschuss stellte Prtajin nach 74 Minuten den Endstand her.