Nur St. Pauli-Bankdrücker: Für Daschner wird die Startelf-Luft dünner
Für Lukas Daschner war der Samstag ein eher ernüchternder. Nicht nur, dass er an seinem 24. Geburtstag zur Arbeit ans Millerntor zum Spiel gegen den 1. FC Heidenheim musste. Nein, er saß auch für weite Strecken des Spiels auf der Bank. Zum ersten Mal in dieser Saison.
Bisher war Daschner gesetzt, spielte in den ersten acht Partien gar stets durch. Die Verantwortlichen um Trainer Timo Schultz betonten, dass er einer der Spieler sei, die jetzt an der Reihe sind und aus dem Schatten von Spielern wie dem abgewanderten Daniel-Kofi Kyereh treten sollen.
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Das gelang Daschner zu Saisonbeginn. Beim Auftakt gegen Nürnberg überzeugte er nicht nur mit einem herausgeholten Elfmeter und einem Tor, sondern auch mit neuer Robustheit im Zweikampf. Ein richtig guter erster Eindruck. Es lief. Endlich.
Startelf für Daschner auch gegen Braunschweig nicht garantiert
Er habe sich schon früher gewünscht, „dass man auf mich setzt“, hatte Daschner vor einigen Wochen verlauten lassen. Und ergänzt: „Es ist mein drittes Jahr bei St. Pauli. Jetzt kann ich auch mal zeigen, was ich draufhabe.“
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Zuletzt war das seltener der Fall, der Bankplatz für den Hoffnungsträger die Folge. Ganz einfach wird es mit der Startelf in Braunschweig nicht, ist doch der gesperrte Jackson Irvine wieder spielberechtigt im Mittelfeld, in das auch Akteure wie Afeez Aremu nach seiner guten Leistung gegen Heidenheim und der immer besser werdende Connor Metcalfe drängen. Womöglich wird der Bankdrücker aber auch wieder zum Hoffnungsträger, nämlich im Sturm – dort wurde er eingewechselt.