Die „Radkappe“ für den Zweitliga-Meister. Derzeitiger Aufenthaltsort: St. Pauli
  • Die „Radkappe“ für den Zweitliga-Meister. Derzeitiger Aufenthaltsort: St. Pauli
  • Foto: imago/Sven Simon

Ohne Schlange kein Paradies: Großer Andrang auf St. Paulis Meisterschale

Am Samstag zog die Zweitliga-Meisterschale ins Museum des FC St. Pauli ein, wo sie in den nächsten Monaten besichtigt werden kann. Vor dem Saisoneröffnungs-Spiel gegen Atalanta Bergamo (3:0) nutzten viele Fans, die Möglichkeit, sich vor der Südkurve mit dem Objekt der Begierde ablichten zu lassen.

Geduld war erforderlich. Bis fast zurück zur Budapester Straße reichte die Schlange in den Hochzeiten der Zwei-Stunden-Strecke, in der eine offene Fotobox auf dem Harald-Stender-Platz die Gelegenheit fürs Erinnerungsbild bot. Ohne Schlange kein Paradies.

Foto mit der Schale: Daumen hoch oder nicht?

Ganz Ungeduldige hatten die Chance, zumindest vernünftige Handyfotos zu machen, wenn sie den richtigen Winkel fanden, um sich für ein Selfie mit Schale in Szene zu setzen. Die meisten aber harrten mit Vorfreude aus und konnten sich schon Gedanken um die richtige Aufstellung machen: allein, zu zweit, das Kind auf dem Arm, mit hochgestrecktem Daumen oder ohne? Auch wichtig: Wie platziert man die braun-weiße Fahne richtig zwischen Radkappe und Konfetti-Wand? Vorteil gegenüber dem Videobeweis: Wenn ein Foto mal missglückt war, gab es noch eine zweite Chance.

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Ein Stand nebenan bot insgesamt 1910 „Aufstiegsbänder“ zum Preis von fünf Euro zugungsten des Stadtteilprojekts „Kiezhelden“ an. Eine – kürzere – Schlange gab es auch dort. Und sollte Bergamo am Mittwoch im Spiel um den UEFA-Supercup Real Madrid schlagen, kann es ja schon wieder neue Schlangen geben. Für T-Shirts, die dann den Aufdruck „Supercupsiegervorabbesieger“ tragen.

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