Warum die Bank für St. Paulis Andreas Albers „nicht überraschend“ kam
Eigentlich war er eingewechselt worden, um in der Endphase nochmal neuen Schwung in St. Paulis Offensive zu bringen. Doch kaum stand Andreas Albers auf dem Platz, da war St. Pauli auch schon in Unterzahl nach der Roten Karte für Karol Mets. Undankbar für den aus Regensburg geholten Angreifer.
„Ich habe natürlich gehofft, dass es anders läuft, ganz klar“, sagte der Däne. „Es war schon möglich, Druck aufzubauen und viele Flanken reinzubringen.“ Einen Kopfball setzte Albers über das Tor (82.), eine Minute später flog Mets, aber klagen wollte er nicht. „So ist das halt im Fußball, dann hat man halt andere Aufgaben und muss ein bisschen mehr arbeiten.“
St. Paulis Andreas Albers zur Rotation auf die Bank: „Das ist ganz normal“
Dass er im Vergleich zur Aufstellung von Kaiserslautern auf die Bank rotiert war, nahm der 33-Jährige unaufgeregt zur Kenntnis. „Ein Trainer hat verschiedene Überlegungen, taktisch gibt es ja auch andere Möglichkeiten. Das ist ganz normal.“ Ob nun Startelf, eingewechselt in Gleichzahl oder bei Zehn gegen Elf, „das ist mir alles egal. Ich versuche, das Beste daraus zu machen.“
Überhaupt gab er sich total entspannt, was seine Reservistenrolle angeht, die ihn auch nicht wie Kai aus der Kiste traf. „Wir sind ja den ganzen Tag zusammen auf dem Trainingsgelände, da kriegt man schon viel mit“, sagte Albers und verwies auf seine Erfahrung im Profi-Bereich. „Für mich ist das nicht überraschend.“ Zumal Düsseldorf bekanntermaßen mit zwei Innenverteidigern agiere, „die einen guten Körperbau haben. Und dann kann es taktisch auch clever sein, einen kleineren Stürmer zu bringen, der ein bisschen mehr Speed hat.“ Einen wie Oladapo Afolayan, der an Albers‘ Stelle im Sturmzentrum zum Einsatz gekommen war.
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Und so fiel die Samstagnachmittag-Bilanz des Dänen absolut positiv aus. „Ich bin eigentlich zufrieden. Ich denke, wir waren mit Ball besser als Düsseldorfer, haben viel Gutes im Spielaufbau gemacht.“ Eigentlich hätte man ein paar Tore machen müssen, „aber wenn es so weitergeht, dann gewinnen wir auch Spiele“.