Elias Saad wird von drei Paderbornern umringt
  • Elias Saad bekam in Paderborn keine Luft zum Atmen, blieb wirkungslos.
  • Foto: WITTERS

„Nicht nur bergauf“: Erster Dämpfer für St. Paulis Shooting-Star Saad

Es geht nicht immer nur vorwärts im Profi-Sport. Eine Erfahrung, die Elias Saad am Samstag beim 2:2 des FC St. Pauli in Paderborn machen musste, die aber niemanden groß überraschte. Dennoch war die Auswechslung zur Pause etwas, was der Shootingstar bisher noch nicht erleben musste.

Es ist ja weiß Gott nicht so, dass er nicht alles versucht hätte. Auf immerhin 23 Ballkontakte war der Flügelflitzer in den ersten 45 Minuten gekommen, der Ertrag allerdings war schwer überschaubar. Zum einen unterlief ihm der Fehlpass vorm 0:1, „das passiert Elias nur einmal“, befand Fabian Hürzeler. Vor allem aber kam er nie in die für ihn so existenziell wichtigen Dribblings und biss sich an Schuster und Obermair auf seiner linken Seite die Zähne aus. 14 Prozent gewonnener Zweikämpfe entsprachen dem Eindruck, den man von außen bekommen hatte.

St. Paulis Coach Fabian Hürzeler nimmt Elias Saad in Schutz

„Das gehört mal dazu, nicht jeder kann in Topform sein“, relativierte sein Coach und nahm sich selbst in die Pflicht. „Kann auch sein, dass ich die Mannschaft nicht richtig eingestellt habe.“ In Bezug auf Saad, der zudem wegen einer Erkrankung einige Trainingseinheiten verpasst hatte, nehme man ein solches Spiel in Kauf, „das gehört zur Entwicklung dazu. Die kann nicht immer nur bergauf gehen“.

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Wichtig aber sei, dass nun eine Reaktion erfolge. „Er muss, wir müssen die richtigen Schlüsse daraus ziehen“, sagte Hürzeler.

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