St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler spricht mit Stürmer Andreas Albers
  • Halbzeit-Gespräch: St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler redet mit Stürmer Andreas Albers.
  • Foto: WITTERS

Redebedarf: Warum Hürzeler Neu-Stürmer Albers nach dem Debüt zur Seite nahm

Der Anfang ist gemacht. So ganz zufrieden schien St. Paulis neuer Stürmer nach seinem Debüt aber nicht zu sein. Eine Halbzeit hatte Andreas Albers beim Testspiel gegen den VfB Oldenburg gespielt, zum 6:0-Sieg aber kein Tor besteuern können. Noch in der Halbzeitpause nahm Trainer Fabian Hürzeler den Dänen beiseite. Redebedarf. Aber Vorsicht: nur keine falschen Schlüsse ziehen!

Der Coach der Kiezkicker war alles andere als unzufrieden mit dem Auftritt des Angreifers, der erst vor wenigen Tagen zur Mannschaft gestoßen war. Man habe „genau das gesehen“, was den den 33-Jährigen auszeichne und warum der Kiezklub ihn von Zweitliga-Absteiger Regensburg verpflichtet hat.

45 Minuten, die ersten der Partie, als Bestätigung. Albers sei „ein Zielspieler, der die Bälle gut behauptet. Der in der Box eine gewisse Ruhe hat. Der aber auch gut anläuft. Deshalb bin ich sehr zufrieden mit ihm heute“, bilanzierte und lobte Hürzeler.

Andreas Albers debütierte für St. Pauli gegen Oldenburg

Nicht zu vergessen: der Stürmer hatte in der Anfangsphase einen Elfmeter herausgeholt, den Eric Smith zur 1:0-Führung verwandelte (11.) und auch sonst bewies Albers Präsenz, Ballsicherheit, Robustheit, Kopfballstärke, Cleverness und Übersicht, wenngleich er gegen Oldenburg selbst nur selten in Abschlusssituationen kam, aber dafür seine Nebenleute in Szene setzte oder Räume schuf.

Ein fleißiger Stürmer, aber nicht nur ein Arbeiter, wie Hürzeler betonte. „Albers ist ein Spielertyp, der auch Fußball spielen kann. Das wird immer ein bisschen unterschätzt bei ihm.“ In einigen Szenen zeigte sich die Klasse des 1,93-Meter-Mannes am Ball und die Spielstärke.

St. Pauli testet am Dienstag in Malente gegen Randers

Und das Zwiegespräch in der Halbzeit? „Es ging um die Spieleröffnung“, berichtete Hürzeler. „Wie er sich zu verhalten hat, wenn Niko (Torwart Nikola Vasilj, die Red.) den Ball hat. Wie er es sich selber einfacher macht.“ Es geht um Positionierung und Laufwege. Keine Kritik also, sondern Erklärung und verbale Hilfestellung. Schließlich muss Albers die komplexe Spielweise der Kiezkicker erst einmal verinnerlichen.

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Sein erstes Tor im Trikot des FC St. Pauli ist nur eine Frage der Zeit. Vielleicht gelingt es Andreas Albers schon am Dienstag in Malente, im Testspiel gegen seine Landsmänner vom dänischen Erstligisten Randers FC.

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