Rückkehr nach Rückschlag: Wieckhoff zieht bitteres Fazit
Für ihn war es die Rückkehr in das Stadion, in dem er in der Vorbereitung einen herben gesundheitlichen Rückschlag hatte hinnehmen müssen. Und auch diesmal hatte die Arena in Hannover für Jannes Wieckhoff keine Geschenke parat, obwohl der Rechtsverteidiger eine absolut vernünftige Leistung abgeliefert hatte.
Es war das erste Vorbereitungsspiel des Sommers, St. Pauli gewann bei Hannover 96 mit 2:0, aber für Wieckhoff war es ein weiterer heftiger Hieb nach der langen Verletzungpause der Vorsaison. Mit einer muskulären Blessur hatte der Rechtsverteidiger am 26. Juni ausgewechselt werden müssen, es folgten weitere Wochen der Entbehrung. Inzwischen hat sich der 21-Jährige erneut zurückgekämpft, dem prima Startelf-Debüt gegen Regensburg folgte nun der zweite Einsatz von Beginn an.
Wieckhoff war hinten sicher und nach vorne aktiv – zum Punkt reichte es für St. Pauli nicht
Und das Eigengewächs wusste abermals zu überzeugen. Wieckhoff hatte defensiv viel im Griff, auf dem Weg nach vorne war er deutlich aktiver als sein Pendant Leart Paqarada auf der linken Bahn. Lediglich vor Mainas Mega-Chance hatte er nicht gut ausgesehen (79.). Aber das war an diesem Tag nicht entscheidend.
Das könnte Sie auch interessieren: Die St. Pauli-Noten in Hannover: Das Mittelfeld als Totelausfall
„Wir haben Hannover ins Spiel kommen lassen durch leichte Ballverluste“, ärgerte sich Wieckhoff, „und wir haben uns auskontern lassen.“ Sein kurzes, aber zutreffendes Fazit: „Am Ende hauen sie uns einen rein. Wir haben uns das selbst ein bisschen zuzuschreiben.“