Manolis Saliakas gegen Dortmund

Feierte am Samstag sein Comeback: Manolis Saliakas Foto: IMAGO/Torsten Helmke

Saliakas ist zurück – und zwei weitere St. Pauli-Spieler stehen vor dem Comeback

­Sie haben nie ein Klagelied angestimmt ob der seit der Saisonvorbereitung durchgängig angespannten Personalsituation. „Ich will keine Ausreden suchen“, sagte St. Paulis Trainer Alexander Blessin auch nach dem 0:2 gegen Dortmund, „aber dass es ein Substanzverlust ist, das ist natürlich klar.“ Zudem würde sich durch den Ausfall von zum Beispiel Morgan Guilavogui die Spielweise naturgemäß ändern. Der Franzose wird noch einige Wochen fehlen, aber immerhin gab es am Samstag einen Hoffnungsschimmer, was die Gesamtsituation anbetrifft.

Es war die 83. Minute, als Manolis Saliakas für den diesmal ohne körperliche Beschwerden agierenden Lars Ritzka eingewechselt wurde. Das änderte zwar nichts daran, dass die Nummer gelaufen war. Aber für den seit dem Augsburg-Spiel verletzten Rechtsverteidiger war es dennoch ein ganz wichtiger Schritt vorwärts. „Er hat einfach eine wahnsinnig schnelle Regeneration gehabt“, freute sich Blessin und ergänzte: „Wir wollten ihn möglichst schnell wieder integrieren und ihm Spielzeit geben. Das war so ausgemacht, dass wir ihn zehn, 15 Minuten bringen können. Allein um auf der Position der Außenverteidiger wieder flexibler zu sein, war Saliakas‘ Rückkehr ein gutes Zeichen.

Carlo Boukhalfa und Connor Metcalfe fehlten St. Pauli

Anders, wenngleich nicht dramatisch die Situation bei zwei anderen Profis, die im Aufgebot gegen den BVB gefehlt hatten. Carlo Boukhalfa hatte beim Training am Mittwoch einen Pferdekuss abbekommen, „und der hat sich so entwickelt, dass Carlo keine Kraft mehr auftreiben konnte, was seinen Oberschenkel anbelangt“, ließ Blessin durchblicken. Vermutlich wird der Mittelfeldspieler aber in der kommenden Woche wieder dabei sein können. Was im Idealfall auch für Connor Metcalfe gilt.

Das könnte Sie auch interessieren: So reagiert St. Pauli auf Anwalt-Attacke aus Bochum

Der Australier hatte die intensive Einheit am Mittwoch von A bis Z mitmachen können, war am Donnerstag wegen Belastungssteuerung geschont worden und konnte auch am Freitag nicht wie geplant trainieren. „Er hatte im Adduktorenbereich Schmerzen“, erklärte Blessin, was angesichts des langen Ausfalls des Australiers wegen Problemen in eben diesem Körperbereich nicht wirklich erfreulich klang. Aber die Sachlage ist dann doch eine andere.

Blessin hofft auf doppelte Rückkehr am Dienstag

„Ich glaube nicht, dass das heißt, dass wir ihn wieder eine Woche rausnehmen müssen“, fügte Blessin an, „sondern dass ich denke, dass er schon am Dienstag wieder mit von der Partie ist.“ Weil nämlich nicht, wie ursächlich für die lange Leidenszeit, die Symphyse betroffen gewesen ist, „sondern es war vom Ansatz her weiter unten, also ein anderer Punkt“. Dennoch sei es eben von der Belastung her eben zu viel gewesen.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp