Manolis Saliakas feierte gegen Heidenheim sein Comeback als Einwechselspieler.
  • Manolis Saliakas feierte gegen Heidenheim sein Comeback als Einwechselspieler.
  • Foto: WITTERS

Saliakas oder Ritzka? Das sagt Blessin zur St. Pauli-Startelf bei Union Berlin

Beim Pokal in Halle spielte noch Fin Stevens auf der Außenbahn, beim Punktspielauftakt gegen Heidenheim war Lars Ritzka dran. Am Freitag bei Union Berlin könnte Manolis Saliakas St. Paulis rechte Seite besetzen. „Manos ist sicherlich eine Option“, erklärte St. Pauli-Trainer Alexander Blessin am Mittwoch.

Allerdings macht sich der Coach noch Gedanken, wie der 27-jährige Grieche am besten eingesetzt werden kann. Gegen Heidenheim kam Saliakas nach 76 Minuten für Ritzka ins Spiel. „Er hat gleich Schwung gebracht, aber Lars hat es nach anfänglichen Schwierigkeiten auch gut gemacht“, bewertete Blessin.

Gerade von einer Muskelverletzung genesen, wird Saliakas kaum in der Lage sein, die kompletten 90 Minuten zu bestreiten. „Vielleicht reicht es nur für 60 Minuten“, taxierte Blessin. Das spräche für Saliakas in der Startelf und eine Einwechslung von Ritzka (oder Stevens) nach einer knappen Stunde. Andererseits könnte auch Ritzka beginnen – und Saliakas als Joker für die Schlussphase bereit stehen – beziehungsweise auf der Bank sitzen. „Da haben wir ja noch ein bisschen Zeit“, wollte sich Blessin nicht vorzeitig festlegen.

2G-Regel: St. Pauli muss galliger und gieriger werden

Für das Spiel bei Union stellte der Trainer die „2G-Regel“ auf. Nein, kein St. Pauli-Kicker wird geimpft oder getestet, aber: „Wir müssen galliger, gieriger auf den letzten Abschluss sein“, forderte Blessin. Denn so viele (vergebene) Chancen wie gegen Heidenheim wird sein Team an der Alten Försterei vermutlich nicht haben.

„Es wird wichtig sein, sich gut zu bewegen und Räume zu finden“, blickte Blessin voraus: „Wir müssen an unsere Grenzen gehen.“ Union werde viel mit langen Bällen operieren, umso wichtiger sei „die Kompaktheit, zweite Bälle aufzunehmen“ und für eigene Angriffe „einen klaren Ball aus dem Gegenpressing zu suchen“.

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Ob das gelingt, werden 2400 St. Pauli-Fans an der Alten Försterei live erleben. Der Gästeblock ist ausverkauft.

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