St. Paulis Torhüter Nikola Vasilj streckt sich beim Schuss von Paul Wanner vergeblich
  • Nikola Vasilj streckt sich vergeblich, kann das 2:3 von Paul Wanner nicht verhindern.
  • Foto: WITTERS

„Schlechteste Saisonleistung“: St. Paulis Vasilj erlebt Albtraum nach Traumparaden

Es war ein Nachmittag, den die Nummer eins des FC St. Pauli so schnell nicht vergessen wird. Nikola Vasilj entschärfte in der ersten Halbzeit des denkwürdigen Heimspiels gegen Elversberg reihenweise gegnerische Schüsse, hielt damit seine Mannschaft im Spiel und sorgte dafür, dass die Kiezkicker mit einer schmeichelhaften 1:0-Führung in die Halbzeit gehen konnten. Nach 45 Minuten sah die braun-weiße Welt zwar nicht rosarot, aber ganz in Ordnung aus. Und Vasilj war St. Paulis Bester.

Die zweiten 45 Minuten – ein einziger Albtraum für den 28-Jährigen. Vier Gegentore, so viele wie noch nie in dieser Saison. Vasilj war machtlos. So sehr er sich streckte: er musste viermal den Ball aus dem eigenen Netz pulen. So oft wie zuvor in allen fünf vorangegangenen Liga-Heimspielen in diesem Jahr zusammen!

Vasilj fordert harte Analyse der eigenen Fehler

„Wir sind sehr enttäuscht, so zu verlieren“, sagte der Nationaltorhüter von Bosnien-Herzegowina niedergeschlagen und nannte die 95 Minuten am Millerntor „mit die schlechteste Saisonleistung von uns allen“. Damit schloss er sich mit ein, wenngleich es ohne seine Paraden zur Halbzeit eigentlich mindestens 1:3 hätte stehen müssen.

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Die Gründe für die erste Heimniederlage der Saison lagen für Vasilj auf der Hand: „Wir haben sehr einfache Fehler im Spiel gemacht und die individuellen Duelle verloren und das haben die Elversberger eiskalt genutzt. Das gilt es jetzt zu analysieren.“

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