St. Pauli-Keeper Harry Wunstorf ließ beim Deutschen Meister 1954 nur ein Gegentor zu.
  • St. Pauli-Keeper Harry Wunstorf ließ beim Deutschen Meister 1954 nur ein Gegentor zu.
  • Foto: WITTERS

Schöne Bescherung! Als St. Pauli an Weihnachten den Deutschen Meister ärgerte

Schon am 27. Dezember bittet Fabian Hürzeler die St. Pauli-Kicker wieder zum Training. Gemessen an ihren Vorgängern hat die aktuelle Generation in Braun-Weiß aber doch ein besinnliches Fest. 1954 musste St. Pauli mit Vereinslegende Harald Stender (1924-2011) am 26. Dezember beim Deutschen Meister antreten – zum ganz normalen Punktspiel.

Hannover, 8 Grad, Regen hieß es für Stender und Co. am Zweiten Weihnachtsfeiertag. Gegner 96 war sieben Monate zuvor gegen Kaiserslautern Meister geworden und ging nach 28 Minuten in Führung – Hannes Tkotz überwand  Harry Wunstorf im St. Pauli-Tor.

Der Schwager von Achim Reichel rettet St. Pauli einen Punkt in Hannover

Nach der Pause sorgte Hans Wehrmann in der 58. Minute dafür, dass St. Pauli mit einem 1:1 aus Hannover zurückkehrte. Wehrmann, der in 90 Spielen der damaligen Oberliga Nord 26 Mal für St. Pauli knipste, war der Schwager von Achim Reichel. Der Hamburger Barde singt im Hit „Aloha heja he“ die St. Pauli-kompatiblen Zeilen: „Ich hab‘ das Paradies geseh‘n, es war um Neunzehnhundertzehn.“

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1954 in Hannover lag dagegen nicht einmal Schnee.

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