Elias Saad und Connor Metcalfe im St. Pauli-Training

Elias Saad (l.) und Connor Metcalfe wollen in Mainz mit dabei sein. Foto: imago/Oliver Ruhnke

Schon in Mainz dabei? Lange Vermisster vor St. Pauli-Comeback – Grünes Licht für Saad

So richtig lichtet sich das Lazarett des FC St. Pauli nicht. Auch am Samstag beim FSV Mainz 05 muss Trainer Alexander Blessin Spieler ersetzen. Im Mittelfeld könnte ein lange Vermisster allerdings sein Comeback feiern.

Ein Tausch gegenüber der 0:1-Heimniederlage gegen Freiburg ist erzwungen. James Sands brach sich in der Nachspielzeit das Wadenbein und wurde schnellstmöglich operiert. Nächste Woche soll entschieden werden, wie es mit dem länger fehlenden US-Amerikaner weitergeht – ob er sich zur Behandlung etwa nach New York aufmacht.

Wer ersetzt Sands? „Wir haben ein paar Ideen“

Einiges spricht dafür, dass Carlo Boukhalfa ihn in Mainz im defensiven Mittelfeld ersetzen wird – obwohl sich Blessin diesbezüglich nicht in die Karten schauen lassen wollte. „Wir haben ein paar Ideen, die in mehrere Richtungen gehen“, sagte der Coach.

Auch weil Connor Metcalfe immer größere Fortschritte macht. „Die Reaktionen nach seiner Trainingswoche waren gut“, berichtete Blessin und sprach davon, dass es „nur noch um Tage“ gehe, bis der Australier wieder fit sei. Zwei Tage vor dem Speil in Mainz stellt das zumindest ein Kurz-Comeback des 25-Jährigen in Aussicht.



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Robert Wagner, ein weiterer Mittelfeldmann, absolvierte am Donnerstag nur die leichteren Einheiten. „Wir haben ihn bewusst aus Rondos und intensiveren Übungen herausgelassen“, erklärte Blessin. Gar nicht dabei war Elias Saad, der am Mittwoch das Training abbrechen musste. Das war aber eher eine Frage des Timings als Grund zur Sorge. Am Freitag soll der Flügelstürmer beim Abschlusstraining dabei sein, in Mainz würde er wohl notfalls mit Schmerzmitteln auflaufen.

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Auf seine Fähigkeit, überraschende Momente zu kreieren, wird es in Mainz ankommen. „Wir müssen Geduld haben und dürfen nicht zu schnell zu viel wagen“, mahnte Blessin: „Mainz ist extrem stark in überfallartigen Umschaltmomenten. Aber sie werden uns auch Freiräume bieten, die wir nutzen müssen. Dann müssen wir versuchen, in die Tiefe zu kommen.“

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