St. Pauli-Profis Eric Smith und Jackson Irvine gegen Paderborns Jannis Heuer
  • Ein Ausfall und ein Fragezeichen: Eric Smith (l.) wird St. Pauli fehlen, Jackson Irvines Einsatz ist offen.
  • Foto: imago/Claus Bergmann

Schon wieder verletzt: St. Pauli muss den nächsten Ausfall verkraften

Es hat ihn wieder erwischt. Und wenn es für einen verletzungsbedingten Ausfall per se schon keinen guten Zeitpunkt gibt, so ist der aktuelle K.o. von Eric Smith beim FC St. Pauli angesichts der Saisonphase noch schlechter als sowieso.

Mit dickem Eisbeutel an der Wade hatte der anfällige Schwede am Dienstag das Training vorzeitig beenden müssen, geholfen hat die sofortige Kühlung nur sehr bedingt. „Er wird uns auf jeden Fall ein paar Wochen fehlen“, erklärte Timo Schultz, der allerdings hofft, „dass er am Saisonende nochmal eingreifen kann. Aber da werden wir die nächsten Tage abwarten müssen, wenn wir die nächsten Untersuchungen haben.“

FC St. Pauli: Eric Smith fällt erneut verletzt aus

Medizinische Untersuchung und Eric Smith – eine Liaison, die immer wieder aufflammt, wenn man gerade den Eindruck gewonnen hat, die Trennung wäre endgültig vollzogen. Von Ende August bis Mitte November hatte der 25-Jährige bereits wegen Leistenproblemen passen müssen, zuletzt hatte er in Dresden sein Comeback nach dreiwöchiger Pause wegen eines lädierten Knies gefeiert.

Eine malade Wade ist nicht neu in der viel zu umfangreichen Verletzungshistorie des 1,92-Meter-Mannes. Die hatte ihn bereits in der Vorsaison satte acht Partien gekostet. Unterm Strich ist es für Schultz „natürlich extrem ärgerlich, dass ein Spieler wie Eric, der unserer Spielweise guttut, ausfällt“. Nicht minder störend ist es für einen Trainer, wenn er nicht seriös langfristig planen kann mit einem Akteur, der eigentlich als Fixpunkt und Säule des Gerüsts vorgesehen ist.

St. Pauli-Profi Jackson Irvine von Corona betroffen

Immerhin hat der Kader die Smith-Ausfälle bisher abgefedert, und das soll auch jetzt so sein, auch wenn hinter einem eventuellen Stellvertreter noch ein Fragezeichen steht. „Es ist so, dass er bis jetzt nur gelaufen ist“, sagt Schultz über den von COVID-19 betroffenen Jackson Irvine. Im Umgang mit von Corona Genesenen hat St. Pauli bisher extreme Vorsicht walten lassen, das ist auch im Fall Irvine so. „Wir werden gucken, was Sinn macht, was wir verantworten können.“

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Aber auch für den Fall, dass der Australier noch nicht für einen Startelf-Einsatz in Frage kommt, gibt sich der Coach zuversichtlich. „Wir haben mit Afeez Aremu und Rico Benatelli zwei weitere Spieler, die die Sechser-Position hervorragend ausfüllen können auf ganz unterschiedliche Weise“, unterstrich Schultz. „Von daher mache ich mir überhaupt keine Sorgen, wir haben genug Alternativen.“

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