Schultz, Burgstaller, St. Pauli
  • Timo Schultz mit seinem damaligen Stürmer Guido Burgstaller beim Training.
  • Foto: WITTERS

Schultz führt bei St. Pauli die „Guido-Burgstaller-Prämie“ ein

Zwei Jahre lang war er auf dem Kiez, ehe es ihn vor einigen Wochen wieder zurück in seine Heimat zog. Aber Guido Burgstaller hat beim FC St. Pauli Spuren hinterlassen, und das nicht nur in Form von Toren oder Vorbereitungen. Das wurde nach dem Pokalsieg gegen Straelen bekannt.

„Ich habe die Guido-Burgstaller-Prämie eingeführt“, entgegnete Timo Schultz auf die Frage, ob denn wie angekündigt am Sonntag Training sei. „Entgegen meines kompletten Naturells habe ich der Mannschaft gesagt: Für jede Runde, die wir im DFB-Pokal weiterkommen, gibt’s einen freien Tag.“

Die größte Belohnung für Guido Burgstaller bei St. Pauli waren trainingsfreie Tage

Für den Österreicher, der jetzt wieder bei Rapid Wien unter Vertrag steht, sei es „immer das Schönste“ gewesen, wenn mal ein Tag frei war, erläuterte Schultz. „Ich habe zu ihm immer gesagt: Ich freue mich doch, wenn ich dich sehe, wenn wir zusammen sind. Aber er meinte: Ja, Trainer, ich freue mich auch, wenn ich dich sehe, aber ich freue mich auch, wenn ich einen Tag frei habe. Vielleicht sogar noch ein bisschen mehr.“

Da Burgstaller damit vermutlich nicht komplett allein ist, wurde die Sonntag-Einheit also gestrichen. Am Montag ist auch frei, „dafür trainieren wir am Dienstag und Mittwoch jeweils doppelt“, sagte Schultz. „Wir haben eine lange Woche bis Kaiserslautern, von daher passt das gut. Das hat sich die Mannschaft am Ende auch verdient, weil sie weitergekommen ist.“

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Nach einem möglichen Sieg in Runde zwei (18./19. Oktober) wäre das mit dem freien Tag allerdings nicht ganz so einfach. „Das ist in einer Englischen Woche, da muss man mal gucken, wie die Ansetzungen sind“, erklärte Schultz, versprach aber: „Der freie Tag würde nicht verschwinden.“

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