Sensationssieg und Assist: St. Paulianer setzt seinen Höhenflug im Nationalteam fort
Am Samstagabend war dann auch für den fünften Nationalspieler des FC St. Pauli Showtime. Für Danel Sinani und seine Luxemburger stand der schwere Test gegen Schweden auf dem Programm – und endete mit einer faustdicken Überraschung. Auch weil der Hamburger mal wieder seine Füße im Spiel hatte.
Jackson Irvine mit einem Doppelpack bei Australiens 5:1 gegen Indonesien, Nikola Vasilj mal wieder ohne Gegentor beim 1:0 von Bosnien-Herzegowina in Rumänien, Abdoulie Ceesay mit einem Assist beim 3:3 vom Gambia gegen Kenia – da wollte sich Sinani nicht lumpen lassen. Die Hürde aber war eine hohe: Gegen Schweden hatte es für Luxemburg bislang in sechs Partien fünf Pleiten gehagelt bei einem Unentschieden und einem Torverhältnis von 1:16, die Skandinavier waren zudem seit dem 8. Juni des vergangenen Jahres ungeschlagen.
St. Paulis Danel Sinani bereitet Siegtreffer vor
Bis zum Samstagabend: Der Underdog feierte einen ebenso umjubelten wie am Ende sogar verdienten 1:0-Erfolg. Und Sinani zählte zu den auffälligsten Akteuren auf dem Platz. Wie gefährlich seine Eckbälle sind, weiß inzwischen auch die Bundesliga, und auch diesmal leitete eine seiner Standards den entscheidenden Treffer ein. Sinanis Ecke köpfte Abwehrspieler Seid Korac durch die Hosenträger von Schweden-Schlussmann Robin Olsen in die Maschen (23.). Fast wäre noch ein zweiter Assist dazugekommen, aber Leandro Barreiro wusste eine Maßvorlage Sinanis nicht zu nutzen (83.).
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Für den St. Paulianer setzte sich somit der steile Aufwärtstrend der vergangenen Wochen nahtlos fort. Beim 1:1 in Wolfsburg hatte er erstmals seit langer Zeit wieder in der Startelf des Kiezklubs gestanden und nicht nur gut gespielt, sondern auf das Tor durch Siebe Van der Heyden vorbereitet. Auch beim 1:0 gegen Hoffenheim war der 27-Jährige ein wichtiger Faktor gewesen.
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