Timo Schultz betonte, die Entscheidung zwischen Vasilj (l.) und Smarsch „in Ruhe“ treffen zu werden.
  • Timo Schultz betonte, die Entscheidung zwischen Vasilj (l.) und Smarsch „in Ruhe“ treffen zu werden.
  • Foto: WITTERS

Smarsch oder Vasilj? Schultz kündigt Torwart-Entscheidung bei St. Pauli an

Die Startelf, die Timo Schultz beim 4:1 gegen die Kroaten von NK Istra auf den Sportplatz Moos schickte, war ohne Frage eine, wie man sie sich für den Zweitliga-Start gegen Nürnberg am kommenden Wochenende vorstellen kann. Von hinten bis vorne begannen jene Spieler, die von den Fitten die Besten sind, was allerdings auf der Torhüterposition schwieriger zu bewerten ist. Fit, ja das sind beide, Nikola Vasilj und Dennis Smarsch. Aber wer ist besser? 

Beginnen durfte jedenfalls Smarsch, derjenige, der auch auf dem Rücken die Nummer eins trägt, das aber bei St. Pauli nie war. Und jetzt wird? „Überhaupt keine Vorentscheidung“ sei das gewesen, betonte Schultz. Trotz allem, Smarschs Nominierung wirkte wie ein Zeichen, besonders weil der Berliner ja der Herausforderer ist. Wäre Nikola Vasilj gestartet (durfte in der zweiten Halbzeit ran), hätte die Entscheidung kaum weiter Aufmerksamkeit erzeugt, so herum tat sie es aber doch, der Eindruck bleibt: Die Topelf beinhaltete Smarsch, daran lässt sich nicht deuteln und das wird auch Vasilj zur Kenntnis genommen haben.

Schultz will Entscheidung zwischen Smarsch und Vasilj „in Ruhe treffen“

Der ließ sich weder in der Vorsaison noch in der Vorbereitung etwas zu Schulden kommen, aber Smarsch besticht durch das aktive, offensive Torhüterspiel, auf das der neue Torwarttrainer Marco Knoop Wert legt. Gegen Istra zeigte Smarsch allerdings genau in dieser Disziplin Schwankungen, neben einigen guten Pässe landeten andere im Seitenaus. Und Vasilj? Der kam zur zweiten Halbzeit auf den Platz und in der Entstehung des Elfmeters bei einem langen Ball nicht recht entschlossen aus seinem Tor. Genau in diesem Teilbereich bescheinigte Knoop ihm zuletzt eigentlich Fortschritte. Weitere Schüsse bekamen beide nicht aufs Tor, der Erkenntnisgewinn blieb also überschaubar. 

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Und nun? Timo Schultz kündigte an, „eine Entscheidung werden wir im Trainerteam mit Marco ganz in Ruhe in der nächsten Woche treffen“. 

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