Frank Schmidt
  • Heidenheim-Coach Frank Schmidt lag vor dem Spiel beim FC St. Pauli etwas auf dem Herzen.
  • Foto: IMAGO/Eibner

„So ein Blödsinn!“: Was FCH-Coach Frank Schmidt vor dem St. Pauli-Duell sauer macht

Gleich neun Spieler tauschte Frank Schmidt beim Conference-League-Qualifikationsspiel gegen den BK Häcken (2:1) am Donnerstag im Vergleich zum 4:0 im DFB-Pokal gegen Villingen aus. Viel war in der Folge die Rede von Rotation, einer B-Elf, einem zweiten Anzug. Kommentare, die Schmidt völlig missfallen.

„Um das mal ganz klipp und klar zu sagen: Das war keine Rotation nach dem Motto, wir schonen Spieler ausschließlich für das Spiel gegen St. Pauli“, leitete Schmidt ein. Zwar habe es natürlich Spieler gegeben, „bei denen wir ein bisschen mehr drauf schauen mussten wegen der drei Spiele in einer Woche. Aber um das mal ganz klar zu sagen: Das war eine Entscheidung voller Bewusstsein für eine Mannschaft, der ich zu 100 Prozent zugetraut habe, im ersten Spiel etwas zu holen.“

Frank Schmidt mit klarer Rotations-Ansage

Schmidts deutliche Forderung an die Öffentlichkeit: „Wir sollten weg von Rotation und Belastungssteuerung und B-Elf. Das ist so ein Schmarrn, so ein Blödsinn.“ Stattdessen forderte der 50-Jährige „ein bisschen mehr Akzeptanz für jeden einzelnen Spieler, der bei uns im Kader ist“ und stellte klar: „Für jede einzelne Entscheidung gab es einen Grund. Und es war eine sportliche Entscheidung.“

Das könnte Sie auch interessieren: Heidenheims Schmidt „ein wenig verwundert über diese Aussagen von St. Pauli“

Welche Elf Schmidt am Sonntag gegen St. Pauli ins Rennen schicken wird, ist entsprechend offen und wird auch davon abhängen, wie die Spieler die kräftezehrende Woche verkraftet haben. Nur eines scheint festzustehen: Einen guten Auftritt beim Kiezklub traut Schmidt jedem seiner Schützlinge zu.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp