St. Pauli bestimmt Kapitän: Darum behält Christopher Avevor die Binde

And the winner is … Christopher Avevor! Der alte ist auch der neue Kapitän des FC St. Pauli. Wie schon zuvor Jos Luhukay steht auch Timo Schultz auf die Führungsqualitäten des 28-jährigen Innenverteidigers. Dessen einziger Vize ist Marvin Knoll (29).

Während Luhukay den Bindenträger allein bestimmt hatte, suchte sich Schultz seine beiden Favoriten aus dem von seinen Kiezkickern gewählten Mannschaftsrat aus, dem auch noch Robin Himmelmann, Philipp Ziereis und Daniel Buballa angehören.

Trainer Schultz lobt: „Avevor ist ein super Typ“

Der Coach über seine Entscheidung: „Jackson ist ein super Typ mit einem hohen Ansehen innerhalb der Mannschaft. Er ist immer positiv, marschiert vorweg und nimmt auch die jungen Spieler mit. Zur richtigen Zeit findet er aber auch mal ein kritisches Wort, auch seinen Mitspielern gegenüber.”

Avevor übers Amt als Kapitän: Mega-Ehre und Riesenverantwortung

Der Gekürte ist total happy über das erneute Vertrauen. „Wie schon im letzten Jahr ist das eine Mega-Ehre, die Jungs aufs Spielfeld führen zu dürfen. Aber auch eine Riesenverantwortung.”

2019 fiel Avevor als Kapitän früh verletzt aus

2019 konnte er den Job nicht lange machen, weil er sich bereits am zweiten Spieltag beim 1:3 gegen Fürth eine Verletzung zugezogen hatte, die ihn fast die gesamte Saison kostete: „Deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich das jetzt fortführen kann.”

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Dass ihm die Binde in der vorherigen Spielzeit kein Glück brachte, ist für ihn abgehakt. „Aberglaube ist nichts für mich.” Avevor glaubt aber fest an den Mannschaftsrat („Da übernehmen alle die Verantwortung, alle gehen vorweg”) und die gesamte Truppe: „Wir haben eine gute, natürliche Hierarchie. Jeder Stimme wird gehört. Egal ob jemand 18 ist oder 31. Die Stimmung ist gut, alle haben Bock zu arbeiten, geben Vollgas. Und alle sind brutal heiß auf das Spiel in Elversberg.”