• Brian Koglin ballert Vegar Eggen Hedenstad an, der Ball geht zum 1:0 für Würzburg ins Tor.
  • Foto: imago/foto2press

St. Pauli-Krise: Als es noch schlimmer war: Der Nullpunkt von Würzburg

Mit höchst überschaubaren sieben Zählern auf dem Konto geht der FC St. Pauli in das wichtige Duell mit Erzgebirge Aue. Klingt nach Minusmarke, ist es aber nicht. Tatsächlich ist es noch gar nicht so lange her, dass es bei den Kiezkickern nach dem zehnten Spieltag schon mal noch schlechter ausgesehen hat.

Aus Fan-Sicht ist von der Spielzeit 2016/17 vermutlich nur noch die Rückrunde präsent. In der waren nur die Aufsteiger VfB Stuttgart und Hannover 96 besser als die Elf des damaligen Trainers Ewald Lienen, die bockstarke 34 Punkte in den 17 Partien anhäufte. Dem stand allerdings eine Hinrunde mit Pleiten, Pech und Pannen im Übermaß gegenüber. Und mit Parallelen zur Aktualität.

Heim-Remis für St. Pauli am 11. Spieltag der Saison 2016/17

Mit seinerzeit nur fünf gesammelten Zählern empfing St. Pauli am elften Spieltag den 1. FC Nürnberg und kam trotz früher Führung durch Christopher Buchtmann nicht über ein 1:1 hinaus. Am 12. Spieltag ging es – und so wird es auch in diesem Jahr kommen – zu den Würzburger Kickers. Und dort gab es einen Nackenschlag, der normalerweise den K.o. eines jeden Teams bedeutet.

St. Paulis Nullpunkt in Würzburg und die Parallelen zu heute

84 Minuten lang hielten schwer verunsicherte Braun-Weiße ein torloses Remis, dann setzte Brian Koglin zu einem Befreiungsschlag im eigenen Strafraum an, traf dabei Vegar Eggen Hedenstad, und vom Norweger prallte die Kugel in die Hamburger Maschen.

St. Paulis Rückrunde von damals ist kaum wiederholbar

Vergleichbares braucht am Millerntor kein Mensch mehr, auch wenn es an den letzten beiden Hinrunden-Spieltagen noch vier Punkte (in Fürth, gegen Bochum) gab. Denn eine Aufholjagd des damaligen Ausmaßes zu wiederholen – die Wahrscheinlichkeit strebt gegen Null.

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