• Leihspieler Ersin Zehir erlebt zur Zeit einen Höhenflug mit dem VfB Lübeck in der 3. Liga. Rechts sein Untermieter Daniel-Kofi Kyereh
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St. Pauli-Leihgabe aktuell in Lübeck: Kyereh wohnt bei Zehir als Untermieter

Der jüngste Abwärtstrend ließ den FC St. Pauli auf den Abstiegsplatz 17 in der 2. Liga absinken. Für einen Kiezkicker läuft es da deutlich besser: Als Leihspieler der Braun-Weißen erlebt Ersin Zehir gerade mit dem VfB Lübeck einen kleinen Höhenflug in der 3. Liga.
Mit sieben Spielen ohne Sieg war der Aufsteiger fehlgestartet. Das 3:0 gegen den amtierenden Drittliga-Meister FC Bayern München II war nun Lübecks vierter Sieg in Folge.

Ersin Zehir

Obenauf: Lübecks Ersin Zehir gegen Bayerns Fiete Arp

Foto:

imago images/Hübner

Zehir hat bereits zwei Treffer erzielt

Zehir traf zum Endstand – als Joker, er ist aber de facto Stammspieler. In acht Partien hat er als Mittefeldspieler bereits zwei Treffer erzielt. Klar, dass der 22-Jährige zufrieden ist – zumal er ja auch in seiner Heimatstadt Fußball spielt.

„Das Wichtigste ist, dass ich jetzt in dieser Liga Spielpraxis bekomme und Selbstbewusstsein tanke. Bei St. Pauli wäre ich wohl höchstens in der zweiten Mannschaft zum Einsatz gekommen und hätte wegen Corona gerade gar nicht spielen können.”

Kyereh wohnt bei Zehir als Untermieter

Über Lübecks Aufschwung sagt Zehir: „Man muss geduldig bleiben, bis der Knoten platzt. Jetzt haben wir einen positiven Lauf. Mal sehen, wohin der noch führt.”

Den Weg des Kiezklubs, an den er bis 2023 vertraglich gebunden ist, verfolgt er intensiv – nicht nur weil er Daniel-Kofi Kyereh seine Wohnung in Stellingen untervermietet. Zu Finn Ole Becker, Luis Coordes, Kevin Lankford und Philipp Ziereis hat er noch engen Kontakt. „St. Paulis Fußball bringt mir Spaß. Hoffentlich kommen jetzt einige Siege hinzu.” Zehir drückt die Daumen. Denn: „Ich bin Fan der Mannschaft und vom Trainerteam.”

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Unter Timo Schultz hat er schon in der U17 gespielt („Ich wünsche ihm nur das Beste”), auch von Loic Favé und Fabian Hürzeler ist er angetan: „Von ihnen habe ich viel Input erhalten, habe in der kurzen Zeit viel gelernt.” Das will Zehir weiter zeigen – damit er dann 2021 zu St. Pauli zurückkehren kann.

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