St. Paulis Kaderplanung: Geht ein Becker? Und kommt ein Becker?
Der eine soll wohl kommen, der andere möglichst nicht gehen. Unumstritten klar scheint beides nicht. Und so könnte es sein, dass beim FC St. Pauli in der kommenden Saison zwei Beckers spielen – oder schlimmstenfalls gar keiner.
André Becker ist ein Riese in des Wortes wahrster Bedeutung, 197 Zentimeter misst der Mann, der in der Regionalliga Südwest alles über den Haufen ballert, gleichwohl er „nur“ bei einem mittelprächtigen Verein, dem FCA Walldorf (liegt direkt neben Sandhausen), spielt.
FC St. Pauli vor Verpflichtung von Walldorfs André Becker?
20 Treffer in 22 Partien sind eine echte Hausnummer. Schon vor einigen Wochen machten Gerüchte die Runde, St. Pauli sei am 23-Jährigen interessiert.
Das Portal liga-zwei.de berichtete nun, der Kiezklub würde das Rennen um den von mehreren Zweitligisten umworbenen Becker machen. Die Infos stammen wohl aus dem Walldorfer Vereinsumfeld. Dem Vernehmen nach soll das Thema in Hamburg aber (noch) nicht ganz so heiß sein.
FC St. Pauli: Finn Ole Becker hat es unter Jos Luhukay schwer
Einen Hoffnungsträger namens Becker gibt es ja eigentlich bereits auf dem Kiez. Welche Fähigkeiten in Mittelfeldstratege Finn Ole schlummern, durfte man zu Jos Luhukays Anfangszeit in Hamburg bestaunen.
Doch irgendwie geht es – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr vorwärts mit dem ab kommenden Montag 20-Jährigen, dem nicht wenige den Sprung in die Bundesliga zugetraut haben. In den vergangenen sieben Partien zählte Becker nicht mehr zur ersten Elf (vier Einwechslungen, drei Mal ohne Einsatz), seinem Anspruch und seinem Potenzial wird das nicht gerecht.
Sein Vertrag läuft noch zwei Jahre, auf der Bank wird St. Paulis aus dem eigenen Nachwuchs stammendes Tafelsilber den kaum absitzen wollen.