St. Paulis Neuer: Persönliche Widmung: Daschner setzt voll auf die 13
Es kam, wie es die MOPO angekündigt hatte: Mit Lukas Daschner hat Cheftrainer Timo Schultz seinen sechsten externen Wunschspieler bekommen. Der 21-Jährige hat als offensiver Mittelfeldspieler des Drittligisten MSV Duisburg in der vergangenen Saison elf Tore erzielt, fünfmal aufgelegt. Er kommt für eine geringe Ablösesumme.
„Wir haben eine Mannschaft mit vielen jungen und entwicklungsfähigen Spielern. Lukas passt perfekt rein, weil er ebenfalls Potenzial mitbringt und auch schon nachgewiesen hat, dass er in der Lage ist, dieses auf einem guten Niveau kontinuierlich abzurufen“, stellt Sportchef Andreas Bornemann nach dem erfolgreichen Deal fest.
St. Pauli-Trainer setzt auf Daschners Offensivqualitäten
Und Coach Schultz: „Wir wollen in der kommenden Saison deutlich mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld entwickeln und genau diese Eigenschaft bringt Lukas mit. Er hat einen guten Abschluss mit beiden Füßen, ist kopfballstark und bringt seine Mitspieler gut ins Spiel. Er ist zudem variabel einsetzbar und verschafft uns zusätzliche Optionen in der Offensive.“
Lukas Daschner berichtet: Es ging relativ fix mit St. Pauli
Lukas Daschner kann es kaum fassen, dass er jetzt Kiezkicker ist: „Ich habe mich riesig über das Interesse des FC St. Pauli gefreut. Die Gespräche liefen sehr gut. Es ging dann auch relativ schnell, weil ich finde, dass es nicht nur sportlich sehr gut passt. Jetzt kann ich es kaum erwarten, auf dem Platz loszulegen und die Mannschaft zu unterstützen.“
Daschner wird die Nummer 13 tragen – und das hat einen bewegenden Grund. Sein vier Jahre älterer Bruder Philipp hatte dieselbe Zahl auf seinem Trikot: „Er war genauso fußballverrückt wie ich. Aber dann riss ihm das Kreuzband, seine Karriere war beendet. Daher ist die Nummer für mich eine kleine Widmung an ihn.“