St. Paulis Schwede fällt länger aus: Zander oder Wieckhoff? Kampf um Ohlsson-Vertretung
Sebastian Ohlssons Wert für die Mannschaft des FC St. Pauli ist unstrittig. Der Rechtsverteidiger war schon zu wackeligen Anfangstagen der Saison eine der raren Konstanten, damals mochte man sich gar nicht ausmalen, wie es wäre, er würde ausfallen. Nun ist das Worst-Case-Szenario eingetreten – aber es ist keines mehr.
„Er hat Adduktorenprobleme, da ist ein bisschen was kaputt“, erklärte Coach Timo Schultz zu der in Osnabrück erlittenen Verletzung des Schweden. „Aber ich hoffe, dass er nach dem Braunschweig-Spiel wieder mittrainieren kann.“ An einen Einsatz am Ostermonatg ist nicht zu denken, vermutlich wird auch noch das Aue-Spiel zu früh für ihn kommen. Aber im Gegensatz zur Hinrunde löst das beim Kiezklub keine Katerstimmung aus.
Ohlssons Ausfall bereitet St. Paulis Coach keine Sorgen
„Da mache ich mir keine Sorgen, wir sind auf der Position gut besetzt“, hatte Schultz schon in Osnabrück erklärt. Dort hatte in Jannes Wieckhoff ein Vertreter-Kandidat sein Comeback nach langer Pause gefeiert. Die zweite Alternative heißt Luca Zander. Dessen Platzwunde aus dem Paderborn-Kick ist ausgeheilt, in Bielefeld stand er wieder in einem Wettkampf auf dem Platz.
Beim Test gegen die Arminia bekleidete Zander in der ersten Hälfte die Rechtsverteidiger-Position, nach der Pause rückte er ins Mittelfeld und machte Platz für Wieckhoff. Und beide Profis untermauerten mit ihren Leistungen, dass St. Pauli inzwischen dazu imstande ist, auch das Wegbrechen eines Leistungsträgers problemfrei auffangen zu können.