• 2013: Andreas Bornemann klatscht mit Kiel-Käpt’n Rafael Kazior ab.
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St. Paulis Sportchef: Bornemann brachte die „Störche“ zum Fliegen

Seit dieser Saison ist Andreas Bornemann (48) Sportchef am Millerntor. In dieser Funktion hat er viereinhalb Jahre für den Montagsgegner Holstein Kiel gearbeitet – er brachte die „Störche“ zum Fliegen.

Nur ein paar Wochen nach seinem Start im Februar 2014 war der Abstieg aus der 3. Liga besiegelt. Danach begann der Umbruch: „Holstein wollte mit Gewalt nach oben. Wir haben uns drei Jahre durch die Regionalliga gequält. Aber diese Zeit hat auch sehr viel Spaß gemacht, da wir uns Stück für Stück weiterentwickelt haben. Die Konstellation mit Geschäftsführer Wolfgang Schwenke hat sehr gut gepasst, weil er als Handballer ebenfalls ein Spitzensportler war.“

St. Pauli-Sportchef Bornemann brachte „Störche“ zum Fliegen

Es sei eine schöne und erfolgreiche Zeit gewesen: „Wir haben eine gute Balance hinbekommen: Die Infrastruktur mit Plänen für die Verbesserung der Trainingsbedingungen, einer Rasenheizung und einem Kunstrasen auf der einen Seite, auf der anderen die sportliche Entwicklung. Wir haben beides in Einklang gebracht. Unsere Ideen sollten mittelfristig in die 2. Liga führen.“

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Bornemann freut sich, dass dies 2017 geklappt hat: „Ich ziehe den Hut davor, dass die Kieler gleich im ersten Jahr in der 2. Liga in der Relegation für die Bundesliga gespielt haben. Holstein hat sportliche eine gute Entwicklung genommen, seine Pläne mit den Trainingsplätzen und dem Stadionausbau vorangetrieben. Lobenswert zudem, dass sich die KSV trotz der großen Konkurrenz durch den THW in der Stadt Kiel positioniert hat.“

Höhepunkt für ihn in Kiel: „Das war für mich der Aufstieg in die 3. Liga 2013 durch die erfolgreiche Relegation gegen Kassel und das Erreichen des Viertelfinals im DFB-Pokal 2012 als Viertligist. Da haben wir 0:4 gegen Jürgen Klopps Dortmunder verloren.“

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