Patrick Glöckner zeigt nach links
  • Patrick Glöckner stand im Jahr 2017 auch mal beim FC St. Pauli an der Seitenlinie.
  • Foto: WITTERS

St. Pauli als Favorit? Warum Hansa-Coach Glöckner davon nichts wissen möchte

Die einen, Hansa Rostock, verloren drei der ersten vier Rückrunden-Spiele, die anderen, der FC St. Pauli, holten die gesamte Punktausbeute. Entsprechend klar ist der Favorit im brisanten Duell der beiden Nordklubs, möchte man meinen. Rostocks Trainer Patrick Glöckner will davon aber nichts wissen.

Eine solche Einteilung „würde ich gar nicht klar verteilen“, erklärte der 46-Jährige vor dem Aufeinandertreffen. Statt auf spielerische Qualitäten komme es in diesem Spiel auf „Leidenschaft, Kampf, Mentalität“ an, begründete Glöckner.

Rostock-Coach Glöckner: Darum ist St. Pauli nicht Favorit

„Am Ende werden wahrscheinlich gar nicht so viele Tormöglichkeiten entstehen“, so die Erwartung des Hansa-Coaches. Deshalb werde es viel eher darum gehen, „wer am Ende den größeren Willen und die größere Power hat, die wenigen Situationen zu Ende zu spielen.“

Glöckner rechnet sich also Chancen aus auf den Derby-Coup bei seiner Rückkehr ans Millerntor. In der Hinrunde der Saison 2017/18 assistierte er Olaf Janßen in 17 Spielen als Co-Trainer. In Gedanken an seine Zeit in Hamburg möchte Glöckner aber nicht schwelgen, sagte einzig: „Es war ein Stück weit eine schöne Zeit, an die man viele Erinnerungen hat.“

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Inzwischen steht bei seinem Ex-Klub Fabian Hürzeler als Cheftrainer an der Seitenlinie, der Glöckner die Vorbereitung des Auftritts auf dem Kiez alles andere als leicht machte: „Sie spielen unwahrscheinlich variabel“, lobte der Übungsleiter, der gestand: „Das macht es für den gegnerischen Trainer schwerer ausrechenbar.“

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