Sascha Burchert feierte nach der Partie in Homburg mit der Mannschaft und den Fans.
  • Sascha Burchert feierte nach der Partie in Homburg mit der Mannschaft und den Fans.
  • Foto: imago/Jan Huebner

St. Pauli baut Burchert nach Holper-Gegentor auf: „Etwas Besonderes!”

Der Mann hat wahrhaftig schon einiges auf dem Buckel. 34 Jahre ist Sascha Burchert jung, weit mehr als eine Dekade im Profi-Bereich hat St. Paulis Schlussmann bereits vorzuweisen. Und trotzdem lernt auch er noch dazu: Für das, was sich in dieser Saison beim Kiezklub zuträgt, fand „Beucke“, wie er von allen gerufen wird, sehr spezielle Worte.

Es gab kein Wort des Vorwurfs, im Gegenteil: Nachdem Burchert der Ball ob einer Bodenunebenheit über den Fuß gesprungen war, was der FC Homburg beim 4:1-Erfolg St. Paulis zum zwischenzeitlichen Ausgleich nutzte, kamen sie alle zu ihm. Jeder Feldspieler eilte zum bedröppelten Keeper, dem man ja gar nichts anlasten konnte, klatschte mit ihm ab, fand positive Worte.

„Nur halt da nicht“: Burchert bis auf die Ausnahme zufrieden

„Ich fand, der Platz war für die Wetterverhältnisse eigentlich echt gut“, sagte Burchert später. Nur da halt nicht. „Aber ich glaube eher, dass ich vorher zu viele Situationen mit einem Kontakt gelöst hab, da wären vielleicht zwei Kontakte besser und ich wäre mehr in der Aktion drin gewesen. Aber na gut, passiert.“

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Viel außergewöhnlicher war da schon der Rückhalt, den er erfuhr. Und das veranlasste Burchert zu wohl gewählten Worten. „Was hier entsteht, ist etwas Besonderes“, sagte er und unterstrich mit seiner Miene die Bedeutung. „Das müssen wir schützen und weiter fördern, dass es so bleibt oder sogar noch besser wird.“

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