St. Pauli holt neuen Innenverteidiger: Was man daraus schlussfolgern kann
Eigentlich waren sie durch mit dem Thema. Schon nach wenigen Tagen der Winter-Transferperiode hatte der FC St. Pauli in Noah Weißhaupt, James Sands und Abdoulie Ceesay die drei Zugänge eingetütet, die notwenig schienen, um den von Verletzungssorgen geplagten Kader zu stabilisieren. Doch besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen, und so wird noch ein vierter Akteur auf den Kiez wechseln.
Siebe Van der Heyden heißt der Mann, der künftig Braun-Weiß tragen wird. Nach MOPO-Information entsprechen die Berichte der belgischen Medien „Het Nieuwsblad“ und „DH Les Sports +“ sowie „Cope Mallorca“ aus Spanien der Realität. Der Innenverteidiger soll vom iberischen Erstligisten RCD Mallorca ausgeliehen werden.
St. Paulis Zugang spielte lange bei Alex Blessins Ex-Klub
Der 26-Jährige war im Sommer 2023 von Alex Blessins Ex-Klub Union Saint-Gilloise auf die Balearen gewechselt, spielte also nicht unter dem heutigen St. Pauli-Trainer in seiner belgischen Heimat. Vier Jahre war Van der Heyden für Union aktiv, davor hießen seine Stationen FC Eindhoven, KV Oostende und RSC Anderlecht. Der Linksfuß ist 1,85 Meter groß, kann neben der Position des Innenverteidigers auch die links defensiv sowie auf der Sechs bekleiden.
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Die bevorstehende Verpflichtung von Van der Heyden lässt auf zwei Dinge schließen. Zum einen scheint die Hoffnung, bei Karol Mets würden sich die Probleme mit der Patellasehne in absehbarer Zeit lösen lassen, ausgesprochen gering. Der Este kommt seit Dezember nicht mehr so richtig auf die Beine, was extrem bitter ist. Mets schien unkaputtbar und hatte einen riesengroßen Anteil am Aufstieg.
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Und: Der Kiezklub will im Kampf um den Klassenerhalt nichts dem Zufall überlassen. Gegen Union Berlin waren neben Mets auch Eric Smith und Adam Dzwigala nicht verfügbar, so dass erst Linksverteidiger Lars Ritzka und später der neue Sechser James Sands in der Dreierkette hatten agieren müssen. Derlei Notstände sollen künftig komplett vermieden werden.
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