St. Paulis Sorgenkinder: Neuer Stand bei Afolayan und Maurides
Beim Regenerationstraining am Sonntagvormittag hatte man ihn eigentlich nicht erwartet, hatte Oladapo Afolayan doch tags zuvor beim 1:0 gegen Regensburg verletzt ausgewechselt werden müssen. Einen „schmerzhaften Tritt“, so sagte es Coach Fabian Hürzeler, hatte der Engländer gegen den linken Knöchel bekommen. Doch die Hoffnung, dass es „nichts Dramatisches“ ist, scheint sich zu bestätigen.
In Sporthose und mit Laufschuhen stand Afolayan im Eingangsbereich des Kabinentrakts an der Kollaustraße und schaute den Kollegen beim Spielersatztraining zu. Nichts deutete mehr auf den Vorfall beim Spiel hin, als er zwanzig Minuten vor Schluss kurz vorm Jahn-Strafraum sitzen geblieben war und Doc Volker Carrero zwecks Behandlung auf den Platz hatte kommen lassen. Der signalisierte recht zügig gen Bank, dass es nicht mehr weitergehen würde für Afolayan, der schließlich gegen Betim Fazliji ausgewechselt wurde.
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„Ich habe meinen Knöchel bei einem Zweikampf verletzt“, hatte der 24-Jährige später aufgeklärt und ergänzte: „Es sollte nicht zu schlimm sein.“ Das Gefühl trügte den 25-Jährigen, der beim Eigentor von Jahns Prince Osei Owusu mittendrin gewesen war im Getümmel („Der Ball war lange in der Luft und ist dann auf das Tor gegangen. Ich dachte, der Torhüter würde noch klären, was er aber nicht gemacht hat“), nicht. Alles halb so wild.
St. Pauli hofft auf zügige Maurides-Rückkehr
Im Gegensatz zur Situation von Maurides. Den hatte es beim Training am Donnerstag am Knie erwischt (Hürzeler: „Eine unglückliche Bewegung im direkten Zweikampf“), nach prompter Untersuchung erfolgte schon am Freitag die notwendig gewordene Operation. Diagnose: Meniskusriss. „Wir hatten es dramatischer befürchtet“, gestand Hürzeler, „aber ich hoffe, dass er in der Saison nochmal zurückkommt. Wir haben top Ärzte.“