Darum ist Trainer Hürzeler für St. Pauli „die optimale Besetzung“
Eine Überraschung war es nicht mehr. Freitagmittag verkündete der FC St. Pauli, was die Spatzen längst von den Dächern der Kollaustraße pfiffen: Fabian Hürzeler leitet auch im neuen Jahr das Training des Zweitliga-Kaders. Der 29-jährige Interimscoach erhält einen Vertrag als regulärer Cheftrainer der abstiegsbedrohten Kiezkicker.
„Es ist ein Privileg, hier arbeiten zu können“, bedankte sich der junge Coach für das Vertrauen in schwieriger Situation: „Ich habe riesige Lust auf die Arbeit. Und ich bin davon überzeugt, dass wir mit Geschlossenheit und Intensität wieder erfolgreich sein werden.“
Hürzeler, der im texanischen Houston zur Welt kam, machte sich als Spielertrainer des FC Pipinsried einen Namen und fungierte auch als Junioren-Assistenzcoach beim DFB, ehe er 2020 Co-Trainer beim FC St. Pauli wurde. Am 6. Dezember hatte er nach der Entlassung von Timo Schultz übergangsweise die Trainingsleitung übernommen. Jetzt tritt er ganz offiziell seine erste Leitungsfunktion im Profibereich an.
FC St. Pauli: Hürzeler ist neuer Cheftrainer
In diesen zwei Wochen überzeugte Hürzeler offenbar die sportliche Leitung, nicht auf eine externe Lösung zu setzen. „In seiner Zeit als Co-Trainer und als Interims-Cheftrainer hat Fabian gezeigt, dass er Herausforderungen sehr strukturiert angeht und konkrete Lösungen anbietet“, erklärte Sportchef Andreas Bornemann: „Wir haben verschiedene Optionen geprüft und sind der Überzeugung, dass er in dieser Situation die optimale Besetzung für uns ist.“ Hürzeler will nun nach Weihnachten „klare Abläufe auf dem Platz“ einüben, um für die Rückrunde gerüstet zu sein. Seine Zwischenbilanz fällt positiv aus: „Alle ziehen super mit und zeigen, dass sie es besser machen wollen.“