St. Pauli mit anderem Torwart im Pokal gegen Schalke?
Schon wieder ein Jahr älter, da ist das Leben ja gnadenlos. Zarte 34 Lenze zählt Sascha Burchert seit Montag – und möglicherweise wird das größte Geschenk ein nachträgliches. Denn es ist mitnichten ausgeschlossen, dass St. Paulis Torwart-Routinier im Pokalspiel am Dienstag gegen Schalke (18 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) in der Startelf stehen wird. Auch wenn sein Coach einen großen Bogen um eine in der Branche übliche Bezeichnung macht.
„Den Begriff Pokal-Torwart gibt es bei mir nicht“, unterstrich Fabian Hürzeler und wiederholte damit seine Aussage, die er vor und nach dem Erstrunden-Match bei Atlas Delmenhorst (5:0) getroffen hatte. „Wenn Beucke spielt, dann hat er sich das absolut verdient.“
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Burchert sei ein Führungsspieler, enorm wertvoll für den Trainer, auf und neben dem Platz. „Er hat viel Erfahrung, weiß, wie eine Mannschaft funktioniert, ist selber top-professionell, immer präsent im Training, pusht seine Mitspieler.“ Kurzum: „Er gibt mir, er gibt uns sehr viel.“
St. Pauli ist happy über einen Typen wie Sascha Burchert
Der gebürtige Berliner sei unglaublich wertvoll für ein Team, für ein Gesamtgefüge, für die Arbeitsatmosphäre. Es sei eine Mischung aus Ehrgeiz, Persönlichkeit und bereits erwähnter Erfahrung, mit der Burchert helfen kann. „Und das nicht nur im Pokalspiel. Ich hätte nie Bauchschmerzen, ihn spielen zu lassen und bin dementsprechend happy, dass er bei uns ist.“