Oladapo Afolayan applaudiert.
  • Oladapo Afolayan musste sich im verschneiten Derby mit einem Kurzeinsatz begnügen.
  • Foto: imago/MIS

St. Pauli-Profi angefressen: Warum Afolayan im Derby nur auf der Bank schmorte

Am 3:2-Erfolg gegen Hansa Rostock vor einer Woche hatte Oladapo Afolayan noch einen riesigen Anteil. Über seine rechte Seite machte der Engländer mächtig Schwung, traf zudem zum wichtigen 3:1. Dennoch saß er am Freitag gegen den HSV nur auf der Bank. Die Erklärung lieferte Trainer Fabian Hürzeler nach Abpfiff – und äußerte eine klare Forderung.

Im Stadtderby erhielt Connor Metcalfe rechts vorne den Vorzug, Afolayan kam erst in der 80. Minute ins Spiel und stapfte nach Abpfiff sichtlich angefressen durch die Mixed Zone. Ob dafür sein Bankplatz oder der aus braun-weißer Sicht unglückliche Spielverlauf ausschlaggebend war – am Ende dürfte es ein Mix aus allen Faktoren gewesen sein.

Darum brachte Hürzeler bei St. Pauli Metcalfe statt Afolayan

Cheftrainer Fabian Hürzeler wollte seinen einzigen personellen Wechsel aber keineswegs als eine Entscheidung gegen Afolayan verstanden wissen. Vielmehr war es eine Entscheidung „für Connor, weil er einfach gut drauf ist. Er hätte auch in Rostock die Berechtigung gehabt, zu spielen“, betonte der Übungsleiter.

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Dennoch musste er Afolayan seine Wahl erklären. Und tat das. „Ich habe ein langes Gespräch mit ihm geführt“, erklärte Hürzeler, um anschließend noch einmal zu verdeutlichen, dass bei ihm keine Rücksicht auf einzelne Befindlichkeiten genommen wird: „Jeder muss sich dem Erfolg unterordnen. Du kannst nicht dein Ego über den Erfolg der Mannschaft stellen. Keiner ist wichtiger als die Mannschaft, das kommuniziere ich jedem Einzelnen ganz klar.“

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