St. Pauli-Profi mittendrin: Welche Stars um die letzten EM-Tickets kämpfen
Es geht ans Eingemachte – und in zwei Fällen sogar um eine Reise nach Hamburg: Am Dienstagabend werden in den Playoff-Endspielen die drei letzten EM-Tickets vergeben – mit Beteiligung des FC St. Pauli.
Denn Rechtsverteidiger Manolis Saliakas gehört zum Aufgebot der Griechen, die ab 18 Uhr (DAZN zeigt alle Finalspiele live) in Tiflis Gastgeber Georgien mit dem ehemaligen HSVer Giorgi Chakvetadze und Karlsruhes Budu Zivzivadze besiegen müssen, um beim Turnier in Deutschland dabei zu sein – und im Volksparkstadion spielen zu können. Denn der Sieger der Partie trifft am 22. Juni in Hamburg auf Tschechien.
EM-Playoffs: Saliakas mit Griechenland gegen Georgien
Ebenfalls an der Elbe kicken wird der Gewinner des Duells zwischen Wales und Polen (20.45 Uhr) mit dem in der Nationalelf schwächelnden Robert Lewandowski. „Ich habe eine schwere Zeit – auf vielen Ebenen“, räumte der Stürmer-Star des FC Barcelona ein und erklärte Wales kurzerhand zum Favoriten. Sollten „The Dragons“ dieser Rolle tatsächlich gerecht werden, messen sie sich am 16. Juni in Hamburg mit den Niederlanden.
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Und dann ist da noch das von vielen Emotionen begleitete Spiel der vom Krieg schwer gebeutelten Ukraine gegen Island (20.45 Uhr). „Ich hoffe, dass unsere Mannschaft den Menschen in der Ukraine etwas Positives vermitteln kann“, sagte Nationaltrainer Sergiy Rebrov bereits nach dem 2:1 im Halbfinale gegen Nikola Vasiljs Bosnien-Herzegowina. „Es gab gestern Abend 30 Raketen. Sie fliegen jeden Tag.“ Wegen des russischen Angriffskrieges findet die Partie in Breslau statt.