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Jackson Irvine verletzt sich beim St. Pauli-Testspiel
  • Jackson Irvine konnte den Platz in Malente nur gestützt verlassen.
  • Foto: WITTERS

St. Pauli schrammt an Blamage vorbei – Irvine und Smith verletzt ausgewechselt

Der FC St. Pauli hat mit Müh und Not eine Testspiel-Blamage abgewendet, musste dabei aber um seine Leistungsträger Jackson Irvine und Eric Smith bangen. Im ersten Testspiel als Erstligist besiegten die Kiezkicker den Regionalligisten Bremer SV in Malente mit 3:1 (1:1). Johannes Eggestein (10.), Danel Sinani (71.) und Andreas Albers (86.) trafen zum St. Pauli-Sieg, der nach dem Ausgleich durch Nikky Goguadze (25.) lange in Frage stand.

Für den Bundesliga-Aufsteiger war der mühsame Aufgalopp aber bei weitem nicht das größte Alarmzeichen. Kapitän Irvine und Defensiv-Dirigent Smith zogen sich gegen die robusten Bremer Blessuren zu, die sich nach näherer Untersuchung aber glücklicherweise nicht als überaus schwerwiegend erwiesen.

Irvine-Verletzung: Zeh ausgekugelt

Vor der Abfahrt ins Trainingslager am Montag hatte Neu-Coach Alexander Blessin 22 seiner Kicker eigentlich je 45 Minuten Spielpraxis sammeln lassen wollen. Die klare Trennung zwischen Ersthalbzeit- und Zweithalbzeit-Elf war schon nach wenigen Minuten obsolet, als Irvine nach einem Tritt auf seinen Fuß auf dem Boden lag und die Hände vors Gesicht schlug. Robert Wagner kam für ihn – in der 8. statt in der 46. Minute. Der Australier hatte sich einen Zeh ausgekugelt. Äußerst schmerzhaft – aber auch wieder einrenkbar. Nach dem Schlusspfiff schloss er sich in Trainingskapuzenjacke bereits wieder seinen Mitspielern an.

Vorsichtsmaßnahme bei Smith

Nach der Pause erwischte es Smith, dessen rechter Oberschenkel stark getapet werden musste. Für den Schweden war nach neun Minuten der zweiten Hälfte Schluss, für ihn kam Marwin Schmitz zurück ins Spiel, der bereits die ersten 45 Minuten auf dem Platz gestanden hatte. Smith verließ das Feld als Vorsichtsmaßnahme. Es sei die klare Devise gewesen, bei leichteren Beschwerden nichts zu riskieren, erklärte Coach Blessin.

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Dem Spielfluss war das alles nicht zuträglich, zumal die Bremer zwei Wochen Trainingsvorsprung gegenüber den Kiezkickern hatten. Nur in den Minuten nach dem frühen 1:0 ließ St. Pauli Ball und Gegner gefällig laufen, danach schlichen sich Fehlpässe, Ungenauigkeiten und fruchtlose Einzelaktionen ein. In der zweiten Hälfte sorgten fast nur noch konsequent von Danel Sinani getretene Standards für Gefahr. Das Siegtor köpfte der Luxemburger allerdings nach Vorarbeit von Luca Günther aus dem Spiel heraus. Albers legte kurz vor Schluss nach.

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