St. Pauli sucht Lösung für Regensburgs Singh-Star
In der „Mannschaft der Stunde“ ist er einer der herausragenden Akteure und Topscorer: Sarpreet Singh, Leihgabe von Bayern München. Bei Jahn Regensburg startet er richtig durch. Der 22-jährige Neuseeländer ist nicht nur schwer zu verteidigen – unklar ist auch, wer bei den Braun-Weißen am Sonntag diesen Job übernimmt.
Auf der linken Außenbahn hat der technisch starke und quirlige Offensivmann vier gute Spiele gemacht, zwei Tore erzielt und drei vorbereitet. Ausgerechnet auf der rechten Abwehrseite hat St. Pauli Personalsorgen.
Singh ist Torschütze von Jahn Regensburg
„Er ist definitiv ein Spieler, der den Unterschied machen kann“, sagt St. Pauli-Trainer Timo Schultz über Singh. „Im zweiten Anlauf zeigt er, was er kann.“ Letzte Saison war der Nationalspieler an Nürnberg ausgeliehen, dort aber nicht zurechtgekommen und im Winter zur Bayern-Reserve zurückgekehrt.
Wer nimmt es mit Singh rechts hinten auf? Knifflig. Luca Zander (Knöchel) fällt weiter aus. Adam Dzwigala, gegen Paderborn nicht überzeugend, dürfte es gegen Singh an Tempo und Beweglichkeit fehlen. Alternativen: Sebastian Ohlsson, Jannes Wieckhoff, Christian Viet.
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„Wir müssen schauen, wer am besten passt“, so Schultz. Das dürfte Ohlsson sein, dem aber wie Wieckhoff nach langer Pause absolute Fitness und Spielpraxis fehlen. Man müsse „vielleicht einkalkulieren, dass ein Spieler nicht durchspielen kann.“