St. Pauli-Trainer Schultz gibt Update zu verletztem Paqarada und lobt Ritzka
Das Comeback von Jackson Irvine nach abgesessener Gelb-Sperre schon nach zehn Minuten beendet, das von Leart Paqarada nach Verletzung verschoben: Der FC St. Pauli stand auch in Braunschweig schnell wieder ohne seine beiden etatmäßigen Kapitäne auf dem Platz. Am Paqarada-Vertreter aber lag es nicht, dass die Hamburger mal wieder mit leeren Händen die Heimreise antraten.
„Wenn man Paqa gefragt hätte, hätte er gesagt, es geht“, sagte Timo Schultz über seinen komplett im Kader fehlenden, als Linksverteidiger getarnten Spielmacher. Aber der hatte nach der in Regensburg erlittenen Muskelverletzung nicht eine intensive Einheit voll mit der Mannschaft gemacht. „Klar hätte ich mir auch gewünscht, dass es schon klappt“, gestand der Trainer. „Aber das Risiko wäre mir einfach zu groß gewesen, so dass wir entschieden haben, ihm noch eine volle Trainingswoche zu geben, so dass es bis zum Derby reicht.“
St. Paulis Lars Ritzka gewann 86 Prozent seiner Zweikämpfe
An Paqaradas Stelle durfte also wie schon gegen Heidenheim Lars Ritzka ran. Und wie am Samstag vor einer Woche wusste der Stellvertreter zu überzeugen. 86 Prozent seiner Zweikämpfe konnte er für sich entscheiden, schaltete sich zudem mutig vorne mit ein, hatte zwei Torschüsse und eine Vorlage auf der Habenseite, ehe er unmittelbar nach dem Tor zum 1:1 angeschlagen raus musste.
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„Wir wissen, dass wir uns auf Lars zu hundert Prozent verlassen können“, lobte Schultz. „Es ist für einen Trainer immer gut zu wissen, dass man so einen Spieler in der Hinterhand hat mit seiner Energie, seiner Power.“ Den Ballverlust vorm Braunschweiger Ausgleich wollte ihm niemand anlasten. Zum einen weil das Zuspiel von Lukas Daschner schwierig zu verarbeiten war, zum anderen weil er am gegnerischen Strafraum passierte. Und zu guter letzt „spielen wir Fußball. Da kann es immer mal passieren, dass jemand irgendwo den Ball verliert“, sagte Aushilfskapitän Eric Smith.