Johannes Eggestein beim Testspiel von St. Pauli gegen Oldenburg
  • Johannes Eggestein sah wie seine Kollegen im Januar gegen Oldenburg kein Land, St. Pauli verlor das Spiel mit 0:4.
  • Foto: WITTERS

St. Pauli nach Test-Blamage erneut gegen Oldenburg: „Wird hart für uns“

Es stürmte und goss wie aus Kübeln am Nachmittag des 30. Januar 2023, als sich der FC St. Pauli und der VfB Oldenburg letztmals gegenüberstanden. Einen Tag nach dem 1:0 zum Rückrundenstart in Nürnberg verlor die Hamburger B-Elf in Rotenburg klar mit 0:4, am Freitag gibt es ein Wiedersehen.

Die Vorzeichen für die Partie in Ahlhorn (16.30 Uhr) könnten unterschiedlicher kaum sein, beginnend schon bei den klimatischen Bedingungen. Aber auch aus sportlicher Warte hat sich einiges getan seit diesem in jeder Beziehung ungemütlichen Wintertag, den Fabian Hürzeler nicht vergessen hat. „Mir tun prinzipiell Niederlagen sehr weh“, gestand der Kiezklub-Coach rückblickend. „Deshalb wollen wir anders auftreten.“ Das habe man im Vorfeld klar thematisiert. „Und es sind bei uns einige Jungs dabei, die das auch damals waren.“

Im Januar verlor St. Pauli gegen Oldenburg deutlich

Die dürften noch einen Kessel zu füllen haben, allein schon im Auftrag ihres Übungsleiters. „Ich erwarte, dass wir da mit maximaler Professionalität rangehen und gut vorbereitet sind.“ Klar sei ob der heftigen Einheiten zuletzt eine gewisse Müdigkeit zu erwarten, aber es gehöre zur Mentalität dazu, „das zu überlaufen, zu überspielen, im Hinterkopf auszuschalten. Aber der Test wird hart für uns“.

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Während Oldenburg trotz des damaligen Sieges aus der 3. Liga abstieg, legten die Braun-Weißen bekanntlich eine rekordträchtige Rückrunde hin. „Man muss sehen, dass wir der Zweitligist sind und dass wir dominant auftreten“, forderte Hürzeler, der sich „sehr zufrieden“ gab, was den Automatismus der Abläufe zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung betrifft: „Wenn ich merke, dass die neuen Spieler von den alten gecoacht werden, dann weiß ich, dass diejenigen, die schon länger da sind, das System schon verstanden haben.“

Wie schon beim 3:0 in Dunfermline plant der Trainer, die beiden Halbzeiten mit komplett unterschiedlichen Teams zu bestreiten – und er will „im Spiel mit dem Ball eine Steigerung sehen, mehr Intensität, mehr Konsequenz“.

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