Erik Ahlstrand klatscht mit den Fans ab
  • Ist auf St. Pauli angekommen und soll auch bleiben: Erik Ahlstrand
  • Foto: IMAGO / Lobeca

St. Pauli will drei neue Profis verpflichten – und so ist der Stand bei den Abgängen

Die Funktionalität der Gruppe steht beim FC St. Pauli an oberster Stelle. Entsprechend spielt dieser Fakt bei Planung von möglichen Verstärkungen in der Winterpause auch eine entscheidende Rolle. Im Idealfall werden nun drei Neue ab 2025 das braun-weiße Trikot tragen – ist dies gleichbedeutend mit dem Aus für aktuelle Kiezkicker?

Ohne Zugänge wird der Kader auf 30 Spieler beziffert. Deren 33 wären sicherlich grundsätzlich zu viele und Klima-gefährdend, doch ganz so einfach ist die Rechnung auch wieder nicht. Denn zum Aufgebot werden auch die langzeitverletzten Torhüter Sascha Burchert und Sören Ahlers gezählt sowie Simon Zoller, an dessen generelles Comeback niemand mehr so wirklich glauben mag. Dazu gesellen sich die Nachwuchskräfte Marwin Schmitz und Muhammad Dahaba, von denen Erstgenannter ob der angespannten Personalsituation bereits diverse Male im Kader gestanden hat.

Sinani begehrt – Ahlstrand in der Schweiz beobachtet

Zieht man also diese fünf Akteure ab, stünde St. Pauli selbst mit einem neuen Trio erst bei 28 Protagonisten, von denen in Connor Metcalfe und Elias Saad zwei mit Sicherheit noch eine Weile nicht einsatzfähig sein werden. Und vermutlich wird es hin und wieder weitere verletzungsbedingte auf Gelb-Sperren zurückzuführende Ausfälle geben, so dass tatsächlich mit Abgängen nur sehr rudimentär zu rechnen ist.

Dabei gäbe es für den einen oder anderen Profi durchaus Interessenten. Danel Sinani beispielsweise wird wegen seiner fußballerischen Fähigkeiten durchaus geschätzt in der Branche, an Erik Ahlstrand hatten zum Beispiel Klubs aus der Schweizer Super League loses Interesse angemeldet. Doch die beiden Offensivakteure wurden gebraucht in der knackigen Phase vor Weihnachten, Sinani steht aktuell bei immerhin zehn Saisoneinsätzen (zwei von Beginn an), Ahlstrand inzwischen auch bei fünf. Und der Trend zeigt bei beiden nach oben.

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Entsprechend gibt es eine Perspektive für sie, eine greifbare noch dazu. Zudem ist St. Pauli natürlich auch daran gelegen, nicht noch einmal in eine solch prekäre Gesamtlage zu geraten wie in den vergangenen Wochen. Ergo steht die Tür auch nicht sperrangelweit offen für den Fall, dass jemand das Weite suchen möchte.

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