„St. Pauli wird drinbleiben!“ Defensive Top-Werte und ein prominenter Fürsprecher
Mit einer Auswärtsdauerkarte ist man beim FC St. Pauli in dieser Saison tatsächlich besser bestückt als mit einem der so begehrten Tickets für das Millerntor – jedenfalls aus sportlicher Warte. Drei der vier bisherigen Siege fuhr der Aufsteiger in der Fremde ein, vor allem ein Bundesland ist immer eine Reise wert.
Den Auftakt hatte das 3:0 von Freiburg gemacht, dem Anfang November das 2:0 von Hoffenheim folgte. Zum Jahresende gab es jetzt ein 1:0 in Stuttgart, was die Braun-Weißen zu den „Königen von Baden-Würtemberg“ krönt. Drei Partien, neun Punkte, null Gegentore – besser geht’s nicht.
St. Pauli hat die zweitbeste Abwehr nach den Bayern
Apropos Gegentore: Ganze 19 stehen da nach 15 Spieltagen, und man muss lange suchen und wird nur einmal fündig, um in der Liga-Tabelle etwas Besseres zu finden. Beim FC Bayern hat es erst 13-mal eingeschlagen, ansonsten kann lediglich Union Berlin Schritt halten. Das hat nicht nur, aber natürlich auch mit Nikola Vasilj zu tun. Der Bosnier ging in einem Drittel der Partien mit einem „Clean Sheet“ vom Hof, also ohne Gegentreffer. Lediglich in München und Leipzig waren es noch mehr.
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Ein Fakt, der auch Experten beeindruckt. „Als Aufsteiger fünf Mal zu Null zu spielen, das ist unglaublich“, staunte Didi Hamann bei Sky. Der sieht sich überhaupt in einer These bestätigt: „Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass ich glaube, dass St. Pauli drinbleibt. Und sie werden drinbleiben!“