Buchtmann, St. Pauli
  • Christopher Buchtmann bei St. Paulis Testspiel gegen Beerschot (2:0).
  • Foto: WITTERS

St. Pauli-Zweikampf um die Zehn: Darum hat Buchtmann hat die Nase vorn

Mit dem Training am Dienstag ging die Bewerbungsphase auf die Zielgerade. Beim FC St. Pauli muss ob der Afrika-Cup-Teilnahme von Daniel-Kofi Kyereh mit Ghana die Zehner-Position neu besetzt werden, und ein Kandidat hat schon mal kräftig vorgelegt.

„Buchti hat ein Tor geschossen und ein Tor aufgelegt, das ist immer ein Argument“, sagte Trainer Timo Schultz lobend über Christopher Buchtmann. Der 29-Jährige hatte schon vor dem von Schultz thematisierten Testspiel gegen Beerschot im Rahmen des Trainingslagers in Spanien  (2:0) seinen Ambitionen mit Worten Nachdruck verliehen. „Ich bin heiß drauf, ich hab richtig Bock“, sagte Buchtmann, der sich zudem für einen neuen Vertrag empfehlen will, der MOPO.

St. Paulis Trainer Timo Schultz lobt: Der Abschluss ist Buchtmanns größte Waffe

Sein größter Konkurrent Lukas Daschner pirscht sich nach langer Verletzungspause langsam, aber stetig wieder heran. Beide, so urteilte Schultz, seien sehr unterschiedliche Spielertypen. „Buchti ist jemand, der sehr griffig im Zweikampf ist.“ Obwohl eigentlich ein Offensivspieler, habe er da „eine hohe Stabilität. Und einen überragenden Torabschluss, das wissen wir.“ In 30 Minuten gegen Beerschot sei er vier Mal zum Abschluss gekommen, „einer war auch drin, das ist seine größte Waffe“.

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Anders Daschner, der sich laut Schultz „gern überall rumtreibt. Er hat Wahnsinnsideen im Eins-gegen-Eins, ich fand seine Leistung auch gegen den Ball – diese Inhalte sind für ihn noch immer schwieriger anzunehmen – sehr gut.“

Natürlich, „Daschi hat jetzt drei, vier Monate nicht gespielt, sich aber im Training sehr gut präsentiert“. Was vermutlich nicht reichen wird für die Startelf am Samstag gegen Aue, wohl aber für einen Platz im Kader. In jedem Fall muss St. Pauli nicht bange sein, selbst für eine tragende Säule wie Kyereh gibt es im Aufgebot erstklassige Alternativen.

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