James Lawrence
  • Möchte sich auch mal wieder im St. Pauli-Trikot freuen: James Lawrence
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Abwehr ist stabil – und hat noch zwei Top-Alternativen in der Hinterhand

Sie steht wie eine Eins, hat noch keinen Gegentreffer zugelassen. Und das, obwohl die Viererkette des FC St. Pauli noch zwei Profis aus der ersten Reihe in der Hinterhand hat.

Die Rolle ist neu für James Lawrence. Der allseits geschätzte Waliser galt im Vorfeld der neuen Saison als absolut unverzichtbar, ist ein Führungsspieler par excellence – und muss sich zurzeit trotzdem hintenanstellen. Klar, dem 28-Jährigen fehlen zur optimalen Fitness sicher noch ein paar Prozentpunkte, nachdem er die EM wegen einer Wadenverletzung verpasst hatte und erst im Trainingslager in Herzlake langsam wieder ans Team herangeführt worden war. Und trotzdem ist es außergewöhnlich, dass der Vizekapitän bislang noch ohne Einsatzminute ist.

FC St. Pauli setzte bisher auf Neuzugang Jakov Medic

Gegen Kiel (3:0) und in Aue (0:0) stand der Innenverteidiger zwar jeweils im Kader, wurde aber nicht eingewechselt. Was vor allem daran lag, dass es keine Notwendigkeit gab, weil sich sein Stellvertreter bislang auf Augenhöhe präsentiert hat: Jakov Medic ist die Entdeckung der bisherigen Saison, der Neuzugang aus Wehen verleiht St. Paulis Abwehr an der Seite von Philipp Ziereis enorm Stabilität.

Das könnte Sie auch interessieren: Smarsch freut sich auf die Deppen-Suche

Dennoch ist es sicher nicht unrealistisch, dass Coach Timo Schultz Lawrence am Samstag in Magdeburg ran lässt, weil ihn am Ende nur Wettkampfpraxis zurück auf das gewohnte Niveau bringen kann.

Sebastian Ohlsson ackert für sein St. Pauli-Comeback

Das gilt auch für Lawrence‘ guten Freund Sebastian Ohlsson. Der Schwede, in der Vorsaison bis zu seiner in Osnabrück erlittenen Verletzung nicht aus dem Team wegzudenken, kämpft allerdings noch mit Trainingsrückstand, nachdem ihn Probleme am Hüftbeuger wichtige Wochen in der Vorbereitung gekostet haben. Aber auch der Rechtsverteidiger hat längst einen würdigen Ersatz gefunden: Luca Zander zeigt sich zu Beginn seines fünften Jahres auf dem Kiez von seiner besten Seite.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp