St. Pauli jubelt über ein Tor in Kiel
  • In Kiel bejubelten Aljoscha Kemlein, Jackson Irvine und Dapo Afolayan einen 4:3-Erfolg.
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Auswärtsbilanz bei Top-Teams: Ein Kuriosum und viel Stoff für breite Brust

Komplett verblasst ist die Erinnerung noch nicht, auch wenn das Spiel schon ein paar Wochen auf dem Buckel hat. Aber das 1:2 des FC St. Pauli beim Karlsruher SC war ja auch aus mehrerlei Hinsicht ein besonderes.

Zum einen deshalb, weil im Anschluss seitens der Schiedsrichterzunft in Zusammenhang mit einem nicht gegebenen Strafstoß nach Foul an Manolis Saliakas der Begriff „Unfall“ als Begründung Einzug in die Fußballwelt gehalten hatte. Stattdessen kassierte Hauke Wahl Sekunden nach der Szene einen Platzverweis, den ersten seiner langen Laufbahn. Und dann war es noch die bisher einzige Niederlage des Spitzenreiters in einem Auswärtsmatch bei einem Top-Ten-Vertreter der Liga.

Bei der direkten Konkurrenz feierte St. Pauli fünf Siege

Die Bilanz des Kiezklubs in fremden Stadien ist diesbezüglich formidabel. Neben der Niederlage von Karlsruhe gab es noch je eine auf Schalke und in Magdeburg, Gegner aus der unteren Hälfte des Tableaus. Bei der direkten Konkurrenz aber hielt sich Braun-Weiß ansonsten nahezu schadlos.

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Es gab lediglich zwei Remis (0:0 in Fürth und 2:2 Paderborn), die restlichen Hürden wurden sämtlich genommen. 4:3 in Kiel, 2:1 in Düsseldorf, 2:1 in Hannover, 2:1 bei der Hertha und 2:0 in Elversberg – eine Bilanz, um die St. Pauli wissen wird und die ihr Scherflein dazu beitragen dürfte, am Freitagabend im Derby beim HSV mit breiter Brust aufzulaufen.

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