„Es ist bitter, dass ich im Mittelfeld einfach so den Ball verliere“, sagte Marcel Hartel (l.) über seinen Fehlpass, der „mir einfach Leid tut“.
  • „Es ist bitter, dass ich im Mittelfeld einfach so den Ball verliere“, sagte Marcel Hartel (l.) über seinen Fehlpass, der „mir einfach Leid tut“.
  • Foto: WITTERS

Fehler vorm Gegentor: St. Paulis Hartel entschuldigt sich bei den Kollegen

Timo Schultz wollte von einer Entschuldigung Marcel Hartels an die Mannschaft nichts hören. „Der Ballverlust passiert in der gegnerischen Hälfte, das müssen wir schon noch verteidigen können“, sagte St. Paulis Trainer und wollte „den Schuldigen nicht beim Ballverlust suchen“. 

Es ging dabei natürlich um Hartels Fehlpass in der 76. Minute, in dessen Folge die Bielefelder sich zum 1:0 durch Janni Serra spielten und so ihren Sieg einleiteten. 

„Es ist bitter, dass ich im Mittelfeld einfach so den Ball verliere mit dem Fehlpass“, sagte der 26-Jährige nach dem Fauxpas an alter Wirkungsstätte – bis 2021 spielte er zwei Jahre in Bielefeld. „Es tut mir einfach für die Mannschaft sehr, sehr leid, weil wir eine super Woche hatten mit dem Derbysieg und dem guten Spiel in Freiburg.“ 

Hartel mit Selbstkritik, Schultz nimmt ihn in Schutz

Es war allerdings nicht nur der Fehler vorm 0:1, der Hartel zu schaffen machte. Sondern auch seine Chance zur Führung. „Wir sind hier mit sehr viel positiver Energie hergekommen, spielen eine gute erste Halbzeit, wo ich auch daran beteiligt bin, dass wir nicht in Führung gehen“, sagte er über die Szene, in der er frei vor Bielefeld-Torwart Martin Fraisl stand und an diesem scheiterte (20.).

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Trainer Schultz wollte all das nicht überbewerten und betonte lieber: „Wir wissen, was wir an Cello haben, er ist einer unserer besten und konstantesten Spieler dieses Jahr. Von daher mache ich mir gar keinen Kopf um ihn.“ 

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