St. Pauli-Profi Eric Smith
  • Eric Smith war nach dem Abpfiff enttäuscht über das 0:0 gegen Heidenheim – fand aber dennoch aufmunternde Worte.
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Kapitän Nummer drei und ein „fucking amazing game“

Wichtig war der Mann schon immer, seitdem er im Januar 2021 zum FC St. Pauli geholt wurde. Stete Verletzungssorgen standen der Weiterentwicklung des Eric Smith lange im Weg, doch jetzt performt der Mittelfeldakteur durchgehend auf hohem Niveau und ist final zur tragenden Säule in Braun und Weiß geworden. Gegen Heidenheim trug er gar erstmals die Kapitänsbinde.

Nein, das Spielglück ist zurzeit nicht auf Seiten des FC St. Pauli, stellte der Schwede nach dem torlosen Remis gegen Heidenheim fest. Aber dies zu beklagen, würde auch niemanden nach vorne bringen. „Wir müssen einfach so weitermachen, dann wird sich das alles auch drehen. Dann bekommen wir auch mal wieder drei Punkte statt nur einen.“

St. Paulis Kapitän Eric Smith war stolz auf die Mannschaft

Smith hatte gegen Heidenheim ein „fucking amazing game“ gesehen, „wir können stolz auf uns sein. Und wir können uns freuen darüber, dass wir zu Null gespielt haben gegen einen richtig starken Gegner. Daran haben wir hart gearbeitet“. Die Gesamtdarbietung sei auf jeden Fall ein Schritt nach vorne gewesen.

An seiner Art zu spielen habe die Kapitänsbinde nichts geändert. „Ich habe versucht, alles so wie immer zu machen, wenn ich auf dem Platz stehe.“ Er habe Verantwortung übernommen und die Kollegen bei dem Unterfangen unterstützt, eine möglichst gute Leistung abzuliefern.

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Smith hat merklich an Profil gewonnen in den vergangenen Wochen und Monaten, sein stabiler Fitnesszustand wird dabei eine tragende Rolle spielen, auch wenn er darüber nicht sprechen mag. „Jedes Mal, wenn ich darüber geredet habe, habe ich mich kurz danach wieder verletzt“, erklärte er. Auch am Trainer ist die Weiterentwicklung des 25-Jährigen natürlich nicht vorbeigegangen, weshalb er dann eben auch erste Wahl war als Vertreter der fehlenden Kapitäne Leart Paqarada (verletzt) und Jackson Irvine (gesperrt).

Bei aller Freude über die gute Leistung war Smith aber auch klar, dass am Ende nur Siege wirklich weiterhelfen. Zumal man eine Mannschaft habe, die absolut gut genug sei, mehr Spiele zu gewinnen. „Aber das“, erklärte er im Brustton der Überzeugung, „wird kommen. Mit Sicherheit.“

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