St. Paulis Konstante: Darum tut Irvines Ausfall besonders weh
Er ist dann mal weg. Und das ist grundsätzlich erst einmal eine schlechte Nachricht für den FC St. Pauli, denn Jackson Irvine ist längst mehr als nur Vorzeige-Profi in Sachen Image-Kampagnen. Und so wünscht man ihm beim Kiezklub für die Zeit beim Asia-Cup mit der Nationalelf grundsätzlich natürlich alles Gute, würde sich über ein überraschend frühes Scheitern der Socceroos aber zumindest nicht gewaltig ärgern.
Sie wissen ja, dass es auch ohne ihn funktionieren kann. Ausgerechnet bei den wegweisenden Spielen gegen Kiel und Schalke, als die Braun-Weißen ihre vier Partien währende Remis-Serie beendeten, hatte Irvine wegen einer bei der Nationalelf erlittenen Bänderverletzung gefehlt. Für den Kopf der Kollegen ist das gewiss nicht verkehrt, an der Wichtigkeit von Irvine für das Team ändert das freilich gar nichts.
St. Paulis Jackson Irvine zählt zu den zweikampfstärksten Spielern
Mit 141 gewonnenen Zweikämpfen steht Australier auf Platz 42 des Liga-Rankings, obwohl bei ihm nur 14 Spiele in die Wertung kommen. Dazu gesellen sich nach längerer Anlaufzeit auch drei Treffer sowie vier Vorlagen. Aber nicht für alle relevanten Aspekte gibt es Statistiken.
Irvines Fehlen ist eine schwere Bürde für St. Pauli
Mit seiner Präsenz und seiner Führungsstärke ist Irvine eine Figur, an der sich andere aufrichten und festhalten können. Selten spielt er überragend, noch seltener aber schlecht (MOPO-Notenschnitt 2,961), was ihn eben auch über alle Zweifel erhaben werden und sein Fehlen in den ersten Spielen 2024 zu einer echten Aufgabe für Coach Fabian Hürzeler werden lässt.