David Otto jubelt nach seinem Traumtor für St. Pauli gegen Mönchengladbach im Januar 2023
  • David Otto nach seinem Traumtor für St. Pauli gegen Mönchengladbach im Januar 2023
  • Foto: imago/Team 2

St. Paulis letzter Torschütze gegen Gladbach ist Erster: Was er heute macht

Das letzte Duell zwischen dem FC St. Pauli und Borussia Mönchengladbach zählt gar nicht richtig – dabei war es richtig wichtig, wahrscheinlich sogar wichtiger als ein Pflichtspiel. Am 14. Januar 2023 besiegten die damals zweitklassigen Kiezkicker die klassenhöheren „Fohlen“ im Borussia-Park mit 1:0. Es war das letzte Testspiel unter dem neuen St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler vor dem Rückrundenstart und seinem echten Debüt als Chefcoach. Der Rest ist Geschichte.

Das goldene Tor der Braun-Weißen zum 1:0 erzielte damals David Otto – und was für eins! Nach einer flachen Hereingabe von Leart Paqarada verwandelte der Stürmer gekonnt im Lauf mit der Hacke. Ein Traumtor. Erstklassig.

Es war Ottos letzter Treffer im Trikot der Kiezkicker. Während die Mannschaft in der Rückserie von Sieg zu Sieg eilte, nahm seine Spielzeit stetig und auch rapide ab. Vor der folgenden Spielzeit verließ er den Verein trotzt laufenden Vertrags mangels sportlicher Perspektive und wechselte zu Drittligist Sandhausen.

David Otto spielt, trifft und siegt mit dem SV Sandhausen

Und heute? Otto spielt nach wie vor bei den Sandhäusern – und das erfolgreich. Nachdem der SVS in der Vorsaison den angepeilten Aufstieg als Achter klar verpasst hat, läuft es in dieser Spielzeit bislang richtig rund. Das Team von Trainer Sreto Ristic führt derzeit die Drittliga-Tabelle an, knapp vor der punktgleichen Arminia aus Bielefeld.

Auch für Otto läuft es gut. Der 25-Jährige ist in allen 14 Saisonspielen zum Einsatz gekommen, stand neun Mal in der Startelf, hat drei Tore erzielt und zwei vorbereitet. In der Vorsaison hatte der vorwiegend als Rechtsaußen zum Einsatz kommende Offensivmann in 38 Spielen acht Tore und drei Assists verbucht.

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Beim FC St. Pauli hatte sich Otto nie richtig durchsetzen können, war überwiegend Einwechselspieler und erzielte in 27 Einsätzen zwei Treffer – darunter einen besonderen: ein Tor zum Endstand beim 3:0-Derbysieg gegen den HSV am Millerntor.

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