• Etienne Amenyido beim Training des FC St. Pauli gegen Marvin Knoll.
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Neuer Amenyido dankt Ex-HSV-Coach Thioune

Die Liste seiner Vorgänger ist lang und macht durchaus Hoffnung darauf, dass es mit ihm und dem FC St. Pauli funktionieren kann: Wie Etienne Amenyido haben mehrere ehemalige Profis, die beim FC St. Pauli zu Leistungsträgern avancierten, ihre fußballerische Basis bei Borussia Dortmund erlernt.

Daniel Ginczek, Marcel Halstenberg, Lasse Sobiech, Jeremy Dudziak, Marc Hornschuh. „Die Namen kenne ich auf jeden Fall“, sagt der 23-Jährige, der „eine super Zeit mit vielen Meisterschaften bis zur U19“ beim BVB gehabt hat. Nach einem wenig erquickenden Gastspiel bei VVV-Venlo („Vielleicht nicht der richtige Schritt, aber ich habe viel draus gelernt. Sonst wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin“) und drei erfolgreichen Jahren in Osnabrück soll jetzt also Hamburg der Ort für den berühmten „nächsten Schritt“ werden.

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Was auch an einem ehemaligen HSVer liegt. „Daniel Thioune hat mir enorm geholfen, in Osnabrück wieder zu alter Stärke zu finden“, sagte Amenyido über seinen ehemaligen Coach, der bekanntlich in der Vorsaison im Volkspark nicht den erhofften Erfolg hatte. „Dafür bin ich ihm sehr dankbar, dass er mich so aufgebaut hat.“

Etienne Amenyido setzt sich große Ziele bei St. Pauli

Sein Selbstvertrauen ist zurück, und das nimmt auch Einfluss auf seine Zielsetzung. „Ich komme hier ja nicht hin, um Bankspieler zu sein“, umschrieb Amenyido seine Ziele. „Natürlich will ich spielen.“ Und dafür erst einmal was tun. „Ich bin neu hier, alles kommt über Trainingsleistungen. Man muss sich anbieten.“ Zumal die Qualität in der Mannschaft sehr gut sei, „das habe ich schon in den ersten Einheiten gespürt“.

Amenyido der neue Marmoush? Er hat seinen eigenen Stil

Er sehe sich als zweiter Stürmer mit Pluspunkten in Dynamik und Schnelligkeit, aber nicht als Eins-zu-Eins-Vertreter für seinen Vorgänger. „Ich weiß nicht, ob ich der Omar Marmoush bin. Ich kann diese Rolle spielen, aber ich glaube, dass ich dem mit meinem eigenen Stil meinen eigenen Stempel aufdrücke.“

St. Paulis Neuer ist Nationalspieler des Togo

Was so schlecht nicht sein wird, schließlich debütierte der ehemalige U-Nationalspieler Deutschlands im Vorjahr in Togos Auswahl. „Als sich die Chancen aufgetan hat, wollte ich die Erfahrung auf jeden Fall mitnehmen“, meinte er über das Länderspiel gegen Tunesien. „Ich bin sehr froh, dass ich das Spiel gemacht habe, und hoffe, da kommen noch ein paar.“

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