St. Pauli-Noten in Hannover: Das Mittelfeld als Totalausfall

Der FC St. Pauli verliert verdient mit 0:1 (0:1) gegen Hannover 96. Vor allem das Mittelfeld präsentierte sich geschlossen ineffektiv. Torhüter Vasilj glänzt als bester St. Paulianer.

WITTERS Vasilj: Hielt, was zu halten war. Es war nicht wirklich viel, aber endlich stand unterm Strich mal wieder die Null. Note 3
Vasilj: Mit riesigem Abstand Bester seines Teams. Mehr als der Bosnier kann man eigentlich kaum halten. Note 1,5
WITTERS Paqarada: Der Ersatz-Kapitän begann stark und machte die linke Seite zur gefährlichen Flanke der Kiezkicker. Setzte mit zunehmender Spielzeit aber immer weniger Akzente. Note 3,5
Paqarada: Hatte einen komplett gebrauchten Tag erwischt. Abgesehen von der Rettungstat gegen Beier (69.) fehlerhaft in der Rückwärtsbewegung und offensiv nicht wahrnehmbar. Note 5
WITTERS Medic: Ein, zwei Konzentrationsfehler, ansonsten mit einer bärenstarken Leistung. Ließ nichts und niemanden an sich vorbei. Note 2
Medic: Unglücklich beim 0:1, kann man ihm aber kaum vorhalten. In der Summe nicht so souverän wie bisher, hier und da etwas übereifrig sowie mit Pech beim Lattenkopfball (84.). Note 4
WITTERS 90.+2 Lawrence: Durfte bei seinem Abschied ein paar Sekunden mitwirken.
Lawrence: Hatte Glück, dass sein Doppelpatzer in Minute 65 (erst Kerze, dann weggerutscht) folgenlos blieb. Strahlte wenig Sicherheit aus. Note 4,5
WITTERS Wieckhoff: Wirkte defensiv gallig und stabil, hatte zudem lichte Momente auf dem Weg nach vorne. Sah dann vor Mainas Riesenchance (79.) nicht gut aus. Note 3,5
Wieckhoff: Wirkte defensiv gallig und stabil, hatte zudem lichte Momente auf dem Weg nach vorne. Sah dann vor Mainas Riesenchance (79.) nicht gut aus. Note 3,5
WITTERS Hartel: Machte Düsseldorfs einzige Chance (Koutris, 25.) mit einem krassen Fehler erst möglich, ehe er mit tollem Treffer und Assist beim 2:0 aufdrehte. Note 2
Hartel: Am Ende half auch die sehr auffällige zweite Hälfte nichts, sein Ballverlust vor dem 0:1 war spielentscheidend. Note 5
WITTERS Aremu: Sah früh seine fünfte Gelbe Karte, ist im Saisonfinale gesperrt. Machte ein ordentliches Spiel, war griffig, musste aber wohl aufgrund der Verwarnung runter. Note 3,5
Aremu: Vor allem in Hälfte eins weit weg von der Leistung gegen Regensburg. Völlig überflüssiges Foul gegen Maina bei der Gelben Karte (56.). Note 5
WITTERS 90.+2 Becker: Vor seinem Abschied nach Hoffenheim reichte es nur für einen Kurzeinsatz.
Becker: Verdaddelte gleich zu Beginn eine gute Konterchance. Versuchte danach viel, kam aber kaum einmal wirklich zur Geltung. Note 4,5
WITTERS 76. Benatelli: Bekam bei seinem letzten St. Pauli-Auftritt eine Viertelstunde.
46. Benatelli: Begann sehr prägnant, konnte das Niveau aber nicht halten. Note 4
WITTERS Buchtmann: Haute sich in seinem letzten St. Pauli-Spiel so rein, wie man ihn kennen und schätzen gelernt hat über all die Jahre. Ein Tor war ihm nicht vergönnt. Note 3
63. Buchtmann: Hatte gefühlt mehr Abschlussszenen als alle anderen Kollegen zusammen. Ohne Note.
WITTERS Dittgen: Vor allem in Hälfte eins enorm umtriebig und spielfreudig. Ließ dann etwas nach, hätte aber fast noch getroffen (82.). Note 3
78. Dittgen: Kam für die Schlussphase – Ohne Note
WITTERS Kyereh: Wenn St. Pauli mal den Ball hatte, wusste er fast immer etwas damit anzufangen. Machte mit seiner überragenden Technik aus wenig viel, wurde als zweite Spitze aber nie selbst gefährlich. Bitter, dass auch er seine 5. Gelbe sah. Note 3
Kyereh: Versuchte sich der liebevollen Hannoveraner Begleitung zu entziehen, gab nie auf, wurde aber erst in Minute 83 gefährlich. Note 3,5
WITTERS Irvine: Mal wieder auf der Sechs unterwegs, und das mit reichlich Verve im Zweikampf und gutem Auge nach vorne. Prima Auftritt. Note 2
63. Irvine: Deutete durchaus an, dass er ein Gewinn werden kann. Ohen Note.
WITTERS Burgstaller: Ackerte, rackerte, ballerte – am Ende alles umsonst. Note 3
Burgstaller: Wurde nach zehn Minuten von Dehm böse umgesenst. Hatte trotz aller Mühen nur eine nennenswerte Szene (40.). Note 5
WITTERS 90.+2 Makienok: Ohne nennenswerte Aktion bei seinem Mini-Einsatz.
Makienok: War ganz sicher nicht der Schlechteste im Team, musste vielmehr aus Gründen taktischer Veränderungen raus. Note 4,5

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