Paqarada, Gyökeres, St. Pauli
  • Leart Paqarada kann 2020 im Sandhausen-Trikot den Treffer von Viktor Gyökeres nicht verhindern.
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Sandhausen-Bilanz: Böse Pleiten und ein Happy End

So komplett unterirdisch ist die Bilanz eigentlich gar nicht. Der FC St. Pauli macht am Samstag die Anzahl der Gastspiele beim SV Sandhausen zweistellig, und unter den neun bisherigen Auftritten sind durchaus auch positive gewesen. Dass man dies anders abgespeichert hat, wird wohl daran liegen, dass die am Hardtwald erlittenen Niederlagen meist sehr schmerzhafter Natur waren.

Damit ist gar nicht einmal das 0:1 aus der Vorsaison gemeint, auch wenn es die erste Pleite für Timo Schultz als Chefcoach des Kiezklubs und sehr unglücklich gewesen ist. Und der Kick der Vorsaison (2:2), als Leart Paqarada noch Gegner war, ist vor allem deswegen in Erinnerung geblieben, weil es der letzte mit Zuschauern war, ehe Corona für lange Zeit alles lahmlegen sollte.

Nach dem Desaster gegen den HSV bekam St. Pauli in Sandhausen gleich die nächste Klatsche

Zu den düsteren Kapiteln in Braun und Weiß zählt hingegen die schlimme Klatsche aus dem März 2019. St. Pauli war mit dem 0:4 im Derby-Heimspiel gegen den HSV angereist und bestätigte den desolaten Eindruck in der Kurpfalz eindrucksvoll. Es setzte erneut ein 0:4, und damit waren die Hamburger nicht nur gut bedient, sondern auch alle restlichen Aufstiegsambitionen los. Ähnlich desaströs lief es im Oktober 2016, als St. Pauli im Rahmen einer bekanntermaßen völlig missratenen Hinrunde in Sandhausen mit 0:3 verlor. Zwischen den beiden Pleiten gab es im Oktober 2017 noch den Glücksmoment des Jan-Marc Schneider, der in der Nachspielzeit das Tor zum 1:1-Endstand besorgt hatte.

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In den Zweitliga-Anfangsjahren Sandhausens hatte sich St. Pauli weitestgehend schadlos gehalten, gewann zweimal (2:0 2015/16 und 3:2 2013/14) und spielte einmal 0:0. Die unrühmliche Ausnahme war der erste Auftritt beim damaligen Aufsteiger, als abstiegsgefährdete Gäste vom Liga-Novizen mit 4:1 gedemütigt wurden. Co-Trainer seinerzeit: Timo Schultz.

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