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Philipp Treu und Manolis Saliakas im Zweikampf beim Training
  • Auf Augenhöhe unterwegs: Philipp Treu und Manolis Saliakas, die Rechtsverteidiger des FC St. Pauli
  • Foto: imago/Oliver Ruhnke

St. Paulis „super Situation“: Bleiberecht für Treu oder Rückkehr von Saliakas?

Die Zeiten, in denen der Ausfall bestimmter Spieler dafür sorgt, dass der Trainer vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe steht, sind passé beim FC St. Pauli. Beim 5:1 gegen Holstein Kiel steckten Fabian Hürzeler und seine Mannen nicht nur das Fehlen von Kapitän Jackson Irvine weg, auch auf einer anderen Position zeigte sich, dass der Kader mittlerweile über eine beeindruckende Qualität verfügt.

Krankheitsbedingt hatte Manolis Saliakas passen müssen gegen Holstein, der Rechtsverteidiger, der seit seiner Verpflichtung im Sommer des vergangenen Jahres genau einmal gefehlt hatte, nämlich in der vergangenen Saison beim 2:1 in Magdeburg wegen einer Gelb-Sperre. Seinerzeit war er von Jannes Wieckhoff ersetzt worden, allerdings hatte der jetzige Profi von Heracles Almelo bereits nach einer Halbzeit wieder Feierabend.

St. Paulis Coach Fabian Hürzeler lobt Philipp Treu

Deutlich überzeugender machte der neue Stellvertreter seinen Job. Philipp Treu lieferte ein starkes Startelf-Debüt ab, der ehemalige Freiburger „hat seine Seite sehr gut verteidigt und hatte mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr Sicherheit in seinem Offensivspiel“, lobte Coach Fabian Hürzeler. „Er läuft viel und legt viele Highspeed-Meter zurück. Das bringt in unser Spiel noch mal eine neue Komponente.“

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Und so steht Hürzeler jetzt vor der Aufgabe, einem der beiden zu vermitteln, warum es gegen Schalke nicht für die Startelf reichen wird. Nicht schön, aber: „Für mich als Trainer ist es eine super Situation. Beide machen einen sehr guten Eindruck, Manos hat wieder trainiert und ist vollständig genesen.“ Eine Rückkehr des Griechen ist sehr wahrscheinlich, dennoch profitiert am Ende die gesamte Mannschaft von der Situation. „Ich bin froh, unterschiedliche Typen zu haben, die die Position unterschiedlich ausfüllen“, sagte Hürzeler. „Das gibt mir eine gewisse Flexibilität und mehr Optionen im Spiel nach vorne und gegen den Ball.“

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